Andrea Högner aus München ist geschäftsführende Gesellschafterin von Sunbonoo. Auf ihrem Gutscheinportal nach dem Vorbild Groupons können Millionen Deutsche, die jährlich auf Mallorca und den kanarischen Inseln Urlaub machen, Tickets erwerben. Diese werden später beim jeweiligen Veranstalter für Touristen-Touren, Sport- und Freizeitaktivitäten, Restaurantbesuche oder Events eingelöst werden. Sunbonoo versteht sich dabei nicht als reiner Rabatt-Vermittler sondern als Guide für Aktivitäten und Ausflüge in Urlaubsgebieten.
Sunbonoo in der Höhle der Löwen
Andrea Högner und ihr Geschäftspartner Roland Jäger stellten die Eventplattform Sunbonoo in der zweiten Staffel der Höhle der Löwen vor. Mit dem Kapital der Löwen soll insbesondere die Angebotspalette auf weitere Urlaubsgebiete ausgeweitet werden, aber auch Marketing gemacht werden. 2012 sammelte Sunbonoo bereits via Crowdinvesting Kapital auf Innovestment ein. 280.000 Euro wurden insgesamt bereits in das Unternehmen investiert. Ein perfekter strategischer Partner wäre Jochen Schweizer, der mit seiner Eventgeschenkeplattform ein ähnliches Konzept in Deutschland verfolgt, dor allerdings eher das hochpreisige Segment besetzt. Frank Thelen, der Marketing-Experte könnte einige Internet-Expertise einbringen. Nicht zuletzt ist da noch Tourismus-Guru Vural Öger. Der Pitch wurde in der Sendung vom 13. Oktober 2015 ausgestrahlt.
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Kapitalgesuch
Rechtsform: | GmbH |
Gründer: | Andrea Högner und Roland Jäger |
Gesuchtes Kapital: | 250.000 € |
Beteiligungsquote: | 15% |
Unternehmensbewertung: | 1.666.667 € |
Der Buchungs- und Bezahlprozess läuft über die Plattform von Sunbonoo. Geld verdient das Startup über Provisionen an den Verkäufen. Über 2000 Tickets wurden im letzten Jahr schon verkauft, was einem Wertumsatz von knapp 200.000 Euro entspricht. Da ist noch Luft nach oben, allerdings beziffert Jäger das Marktvolumen alleine auf Mallorca auch schon auf eine Milliarde Euro pro Jahr. Die Löwen bekommen Erlebnisse geschenkt. Jochen Schweizer darf Jetski fahren, Lencke Steiner am Strand ausreiten, Frank Thelen Katamaran fahren, die Geschenke der anderen Löwen fallen dem Schnitt zum Opfer.
Frank Thelen findet es toll, dass Andrea Högner eine Frau ist. Deutschland habe viel zu wenig Gründerinnen. Jochen Schweizer möchte wissen, wie viele Angebote es gibt. 70 Kategorietypen, antworten die Gründer und damit sei man mittlerweile Marktführer auf Mallorca. Vural Öger ist verstimmt. „Ihr seid leider nicht allein auf dem Markt,“ philosophiert er. Der Markt sei hart und die Konkurrenz groß. Die Leute müssten Sunbonoo erst einmal kennen und finden. Reiseveranstalter, die mehrere Millionen Kunden bringe, könne ganz andere Preise aushandeln als Sunbonoo mit nur ein paar Tausend.
Vural Öger meint, man müsse gewisse Realitäten sehen und akzeptieren. Er steigt aus. Judith Williams fällt die Kinlade runter, als sie hört, dass 280.000 Euro bereits investiert wurden. Das Geld floss in die IT-Entwicklung und Online-Marketing. Der CPO (Cost per Order), also die Kosten, einen Kunden zu akquirieren, der ein Ticket kauft lag im letzten Jahr bei 30 Euro. Bei 120 Euro netto durchschnittlichem Warenkorb und 20 Prozent Provision, bleiben aber nur 24 Euro beim Unternehmen hängen. Pro User werden also 6 Euro draufgezahlt.
Jochen Schweizer rechnet nach. Für 40.000 Euro Bruttto-Ertrag wurden 60.000 Euro ausgegeben. Da sind andere Kosten noch nicht einmal mit drin. „Eigentlich müssten Sie pleite sein,“ resümiert er. Erschwerend käme die Millionenbewertung hinzu für eine Firma, die 60.000 Euro ausgebe, um 40.000 Euro zu verdienen. Er wäre nicht einmal bereit, die ganze Firma zu kaufen zu der bewertung, zu der Jäger (erst seit 2014 dabei) in das Unternehmen eingestiegen ist. Er ist raus.
Judith Williams legt mehr Feingefühl an den Tag. Mit „den Großen“ wolle sunbonoo gar nicht konkurrieren. Man wolle ja viel individueller und spezieller sein. Sie glaubt, dass es genug Kunden geben kann, sieht in dem, was das Unternehmen macht, aber nicht ihr Geschäft und steigt daher aus. Frank Thelen sieht überraschend die Herausforderungen nicht im Digitalgeschäft sondern viel mehr in der Logistik, die sicherstellt, dass die Events auch alle gut organisiert sind und den Kunden zufrieden stellen. dabei kann er nicht unterstützen und daher steigt er aus. Lencke Steiner schätzt ebenfalls die Idee, vertraut aber auf die Reise-Experten Öger und Schweizer und steigt daher ebenfalls aus.
Die Kandidaten in der „Die Höhle der Löwen“ Sendung vom 13. Oktober 2015 (Staffel 2 Folge 9) waren das mit Wasser gefüllte Fitnessgewicht Slashpipe, die CaroCooler Kühl-Halskrause zur Ersten Hilfe bei Herzstillstand, der leckere Guarana-Kakao Koawach, die Reise-Veranstaltungsplattform Sunbonoo, die Hamaka Hängematte und der Popcornloop. 2,32 Millionen Zuschauer sahen die Sendung und 200.000 Euro wurden investiert.
Der Freizeit- und Reisemarkt wirkt oft übersättigt. Und dennoch gelingt es immer wieder Startups durch innovative Konzepte in Nischen einzutreten und sich dort erfolgreich zu etablieren. Diese Übersicht zeigt Startups aus dem Bereich Reisen, Freizeit und Erlebnis, die sich mit ihren neuen Konzepten ins Fernsehen getraut haben.
Nach der Höhle der Löwen
Pleite ist Sunbonoo gewiss nicht. Mittlerweile gibt es das Unternehmen im dritten Jahr und immer mehr Urlaubsregionen werden erschlossen und Partner sowie Events eingebunden.
Die Höhle der Löwen: Vom Pitch zum Deal neu! Buch zur Sendung von Ruth Cremer Startup-Beraterin bei „Die Höhle der Löwen“ |
Die Startup-Gang: Unser größtes Abenteuer neu 2022! von Carsten Maschmeyer Investor bei „Die Höhle der Löwen“ |
Das Buch zur Sendung: „Erfolgreich Unternehmen gründen“ Die Höhle der Löwen, Autor: Felix Thönnessen |
Die Höhle der Löwen – Das Brettspiel zur Sendung Noris Spiele, ab 12 Jahren |
Sunbonoo im Video
https://www.youtube.com/watch?v=qPm-viSGFA0
Kontakt zu Sunbonoo
Anschrift: | Coupon Mallorca S.L.U.
Gran Vía Puig des Castellet num. 1, bloque 1, 1º |
E-Mail: | info@sunbonoo.com |
Telefon: | S: +34 871 575 674 DE: +49 89 2155 50840 |
Website: | sunbonoo.com |
Facebook: | facebook.com/sunbonoo/ |
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