Von 2011 bis 2015 spielte Ashton Kutcher in der US-Erfolgsserie „Two And A Half Men“ den Internet-Millionär Walden Schmidt. Auch privat ist der Hollywood-Star als Investor in der Startup-Szene unterwegs und wird nicht müde, den Erfolg seiner Beteiligungen zu pushen. Sein Engagement geht so weit, dass er ohne Wissen der Produzenten Schleichwerbung in der Serie platzierte.
In einer Episode der TV-Sendung schreibt Walden Schmidt auf seinem Laptop, der mit den Stickern verschiedener Unternehmen beklebt ist. Darunter befindet sich auch ein Sticker der Firmen thehipmunk, Chegg, GroupMe und Foursquare, an denen Ashton Kutcher Anteile hält. Es war nicht das erste Mal, dass Kutcher durch Schleichwerbung in die Schlagzeilen geriet. Gegenüber dem Magazin „Details“ lobte er Foursquare, Flipboard, Fashism, Tinychat und acht andere Startups als die „Technologie-Giganten der Zukunft“ und verschwieg, dass er an acht der zwölf empfohlenen Startups Beteiligungen hält.
Seither steht er unter Beobachtung der US-Handelsbehörde Federal Trade Commission, die bisher von einer Strafverfolgung aber abgesehen hat. Dennis Crowley, der Geschäftsführer von Foursquare, hatte auf Twitter auf die Schleichwerbung hingewiesen. Der ausstrahlende Sender von „Two And A Half Men“ CBS teilte seine Begeisterung jedoch nicht und verbannte den umstrittenen Laptop aus späteren Folgen der Show.
Eine der bekanntesten Firmenbeteiligungen Kutchers war das App-Startup Amen, das furios gehyped wurde und grandios gescheitert ist.