START UP! Wer wird Deutschlands bester Gründer?

Carsten Maschmeyer, Selfmade-Milliardär und Investor bei Die Höhle der Löwen, vergibt bei „Startup! Wer wird Deutschlands bester Gründer“ (Arbeitstitel: „Das ist deine Chance!“) eine Million Euro Kapital für eine gemeinsame Gründung. 14 Gründer wurden dafür von Maschmeyer und seinem Team bestehend aus Klaus Schieble, Lea Lange und Matthew Mockridge in der ersten Staffel von der ersten Business Idee bis zur Marktreife begleitet. Maschmeyer tritt dabei als Business Angel auf, der den Gründern auf ihrem Weg hilft, ihnen Startup-Skills beibringt und dabei hilft, ihre unternehmerischen Fähigkeiten zu entwickeln. Er ist aber auch der Gatekeeper, der am Ende jeder Woche entscheidet, welche Kandidaten wieder nach Hause fahren müssen, da er mit ihnen kein Startup gründen wird.

Die Show fungiert dabei ein bisschen wie eine Mischung aus Assessment Center und Company Builder, der sich auf die Seedphase vor der Marktreife konzentriert hat. Es werden alle finanziellen Mittel zur Entwicklung der Idee bereitgestellt und ein Netzwerk an Experten, Startups und Business Angels mit eingebracht. Dafür bekommt er im Gegenzug Anteile am gemeinsam gegründeten Unternehmen des Siegers. Die Höhe dieser Anteile ist jedoch Verhandlungssache. Maschmeyer ist bekannt als Investor bei „Die Höhle der Löwen„. Die 14 Kandidaten müssen die Jury nicht nur im Pitch von ihrer initialen Idee überzeugen, sie müssen auch von Woche zu Woche an ihren Konzepten und Prototypen arbeiten und nebenbei gemeinsame Challenges lösen, welche ihre Gründerqualitäten sichtbar machen sollen.

„Start Up!“ ist eine lose Adaption des US-Erfolgsformates „The Apprentice“ mit Donald Trump und Arnold Schwarzenegger. Anders als bei der Vorlage bewerben sich die Kandidaten aber nicht auf einen gut dotierten Management-Posten sondern als Gründer um eine Investition mit einer Million Euro Gründungskapital. Auch „Höhle der Löwen“-Kollege Jochen Schweizer versuchte sich kurz darauf an dem Format und setzte seinerseits einen anderen Schwerpunkt. Beide Sendungen blieben wie schon frühere Adaptionen von The Apprentice hinter den Quotenerwartungen der Sender zurück. Die Maschmeyer-Show lief auf Sat.1 und wurde genau wie DHDL und die Sendung mit Jochen Schweizer von Sony Pictures produziert.

Start Up! – Epsodenliste 2018

Die Sendung von Carsten Maschmeyer startete leider bereits schwach in die erste Staffel. Die Quote war derart gering, dass der Sender das Format nach vier Folgen wieder absetzte und die restlichen Episoden Woche für Woche online in seiner Mediathek veröffentlichte. Über Twitter versuchte Maschmeyer vergeblich, die Quote zu pushen, indem er einen hohen Geldpreis für den fiesesten Kommentar ausschrieb. Zwar polarisierte die Aktion und führte zu Medienberichterstattung, aber die Quote blieb schwach.

Staffel 1 Erstausstrahlung ausgeschieden Zuschauer Marktanteil
(14-49 Jährige)
Folge 1 21. März 2018 Jan Kohlhoff & Daniela Domröse
+ 21 Vorrundenteilnehmer
1,09 Mio. 8,1 Prozent
Folge 2 28. März 2018 Marko Kloiber & Emre Yildiz 0,72 Mio 5,5 Prozent
Folge 3 04. April 2018 Daniela Zavec 0,65 Mio 4,3 Prozent
Folge 4 11. April 2018 Kerstin Weise 0,57 Mio 2,8 Prozent
Folge 5 18. April 2018 Sevil von Kuczkowski
Folge 6 25. April 2018 Ned Sadikaj & Linda Wonneberger
Folge 7 02. Mai 2018 Kim Eisenmann
Finale 09. Mai 2018 Anja Jäger, Stefan Chang, Daniel Termann

Die Episoden von „Start Up“ sind online über die Sat.1 Mediathek abrufbar. Auf Joyn endet die Staffel nach 4 Episoden.


„Start Up! Wer wird Deutschlands bester Gründer“ auf Sat1.de ansehen


Träger des Startup Humor Fernsehpreises

Auch wenn die Sendung im TV nicht sehr erfolgreich war, leistete sie einen wichtigen Beitrag zur deutschen Startup-Kultur und hatte einen akzeptablen Unterhaltungswert. Vor allem war es der erste Anlauf seit über einem Jahrzehnt, das Apprentice-Format in Deutschland doch noch erfolgreich zu adaptieren. Die Sendung war mehr als nur eine Casting-Show und dsa war zugleich ihre Stärke als auch ihre Schwäche. Maschmeyer und seinem Team ging es um die ehrliche Entwicklung der Gründerpersönlichkeiten und Geschäftsideen. Leider verlor das Profil der Sendung dadurch an Schärfe und es entstanden etliche Längen. Auch waren nicht alle Challenges wirklich nachvollziehbar wichtig für einen Gründeralltag. Darüber kann man aber hinweg sehen. Grund genug, Matthew Mockridge für seinen Beitrag zur Show mit dem Startup-Humor Fernsehpreis 2018 als besten TV-Coach und zugleich Julia Stenschke als beste TV-Gründer auszuzeichnen.

Wer wird Deutschlands bester Gründer 2018?

Aus knapp 2.000 Gründern in spe, die sich für die Sendung beworben haben, wurden 35 Gründer von Maschmeyer und seinem Team ausgewählt, die ihre Idee in der ersten Folge pitchen durften. Gedreht wurden die Pitches im Hörsaal der Berliner Humboldt Universität. Aus der Vorrunde wählte die Jury um Carsten Maschmeyer 14 Ideen aus, die sie gerne weiter entwickeln möchten. Matthew Mockridge übernahm als Personality Coach die Betreuung der Teilnehmer. In der Sendung wurden Geschäftsideen und Gründer gleichermaßen auf den Prüfstand gestellt. So gab es einerseits Zeit und Möglichkeiten, am eigenen Geschäftskonzept und Auftritt zu arbeiten, aber auch sich in seiner Persönlichkeit zu präsentieren und weiter zu entwickeln.

Die Challenges boten acht Wochen lang die Chance, Ideenreichtum und Kreativität, aber auch Führungsqualitäten und Business-Talente wie Teamwork oder Vertriebsqualitäten zu zeigen. Nur, wer am Ende mit seiner Idee und seiner Entwicklung vom Gründertalent zur Gründerpersönlichkeit überzeugen konnte, hatte eine Chance, es bis ins Finale zu schaffen und sich den Titel „Deutschlands bester Gründer“ zu sichern.

Die Aufgaben bei „Start Up!“

Im Rahmen der Sendung mussten die Teilnehmer ihre Fähigkeiten als Gründer unter Beweis stellen, sich mit anderen teilnehmern in Challenges messen. Aber nicht nur die Persönlichkeit sondern auch das Produkt musste für eine gemeinsame Gründung stimmen. So wurde den Kandidaten auch immer wieder Zeit gegeben, ihre Produkte weiter zu entwickeln.

Die Produkt-Challenges

  • Pitchen der Geschäftsidee in einem Wettbewerb von insgesamt 35 Ideen
  • Menschen auf der Straße mit einem selbst gestalteten Plakat vom Produkt überzeugen und fotografieren
  • Personas als Zielgruppe definieren und mit Theaterschauspielern vorstellen
  • Kampagnenentwicklung mit der Werbeagentur Jung von Matt
  • Das Produkt so einfach erklären, dass es Kinder verstehen und ebenfalls erklären können
  • Elevator Pitch mit Carsten Maschmeyer, weshalb man gemeinsam eine Firma gründen sollte
  • Konzipieren und Drehen eines eigenen Werbespots
  • Entwicklung der Vision: Wie kann das Sortiment im nächsten Schritt erweitert werden?

Die Gruppen-Challenges

  • Sightseeing: Organisation einer Stadtrundfahrt durch Berlin zur Vermehrung des Budgets von 400 Euro
  • Turmbau: Den höheren Turm aus Papier basteln
  • Fischmarkt: Umsatz als Marktschreier auf dem Altonaer Fischmarkt machen
  • Improvisation: Impovisationsrollenspiele mit Bill Mockridge
  • Burger-Restaurant: Direkt vom Flieger ins Service-Team von Mel’s Diner
  • Regatta: Segel-Regatta in der San Francisco Bay Area mit zwei Zweier-Teams

Die Gründer-Challenges

  • Kabinenansprache: Motivationsreden vor Spitzensportler-Teams
  • Recruiting: Studenten mit alltäglichen Produkten für die sich die Kandidaten neue Funktionen ausdenken sollen
  • Geschwindigkeit: Quizfragen im Rennauto beantworten
  • Boxen: Box-Training mit Torsten May absolvieren inkl. Reaktionswand
  • Reiterhof: Führung von Pferden
  • Feedback: Kritik & Lob geben in einer gegenseitigen Feedbackrunde der verbliebenen acht Kandidaten
  • Verhandlung: Verhandlung eines Gründergehalts mit Klaus Schieble
  • Tausch: Gegenstände tauschen und im Wert steigern

Die Workshops

  • Weiterentwicklung der Startup-Ideen mit Carsten Maschmeyer
  • Besuch vom Patentanwalt bei Emre und Ned
  • Besuch vom Lebensmitteltechniker bei Sevil
  • Branding- und Logo-Workshop
  • Termin beim Schneider für Jenny und Ned
  • Besuch vom Maschinenbaustudenten Gernot bei Stefan und Sevil
  • Termin in der Tanzschule für Ned
  • Termin im Windkanal für Anja

Einzel-Coachings der Finalisten

  • Stefan / Verkauf: Training mit Marc Schröder bei der Maschmeyer Group Los Angeles
  • Anja / Priorisierung: Sog. „Postkorbübung“ mit Lea Lange
  • Daniel / App: Mockups für die App entwickeln im Forschungslab von Mercedes Benz mit Klaus Schieble
  • Jenny / Prototyp: Nähen eines zweiten Armstrumpfs

Die „Start Up!“ Kandidaten 2018


Die Gewinnerin

Jennifer Schwade

Projekt Shape Me
Idee Strumpfbody für Oberarme
Gründerin Jennifer Schwade (29), Unternehmensberaterin aus München
Unternehmensphase (✓) Marktreifer Prototyp
Unterstützung durch ✪ Schneider Egon Brandstetter (Produktberatung)
✪ Creative Directorin Marielle (Claim)
✪ Carsten Maschmeyer (Investor)
Startup-Profil

Die 29-jährige Jennifer Schwade ist ein echtes Multitalent. Die Unternehmensberaterin aus München bringt durch ihre berufliche Tätigkeit viel Businesswissen und unternehmerisches Denken mit, kennt sich mit Briefings und den verschiedensten Unternehmensbereichen bestens aus. Außerdem hat sie einen internationalen Background. Die Gründerin mit den irischen Wurzeln wurde in Österreich geboren, wuchs jedoch in Südostasien auf. Sie studierte Internationales Management in Graz und Paris und heiratete in Italien. Genau dort kam ihr auch die Idee für ihr Produkt.

Viele Damen unter den Hochzeitsgästen trugen trotz warmem Wetter Stolas oder Boleros. Auf Nachfrage schämten sie sich für die fehlende Straffheit ihrer Oberarme. Zusammen mit einer Freundin entwickelte Jennifer daher die Idee, das Prinzip der Strumpfhose auf den Arm zu adaptieren und der Armshaper Shape Me war geboten. So sollen straffe Oberarme auch ohne Sport, Cremes und Operationen möglich sein. Bei der Verbindung von Shapewear und Strumpfware konnte die Geschäftsfrau auf viel professionelle Hilfe zurückgreifen und so zur Teilnahme an der Sendung einen Prototypen entwickeln, der ein ebenmäßiges Hautbild schafft und praktisch nur bei genauerem Hinsehen sichtbar ist.

Jennifer war die meiste Zeit in der Sendung eher unscheinbar, zeigte aber von Anfang an konstant gute Leistung, die nur selten mal abfiel. Aufgrund ihrer beruflichen Vorerfahrung ging sie mit hoher Professionalität an die meisten Aufgaben heran. Besonders bei Präsentationen und Briefings hatte sie ihre Stärken und das Werbedreh-Team in den Sony Studios in Los Angeles beherrschte sie mit ihrem professionellen und bestimmten Businessauftritt wie kein zweiter Kandidat. Ein Punkt, an dem die Gründerin kontinuierlich zu arbeiten hatte, war das selbstbewusste Auftreten. So dränge Matthew Mockridge sie gleich zu Beginn der Sendung, im Park laut zu schreien, um aus sich heraus zu gehen. Dabei mangelte es der Kandidatin höchstens etwas im Sozialen und sicher nicht im Beruflichen an selbstbestimmtem Auftreten. Beim Rollenspiel zur Gehaltsverhandlung gab sie Klaus Schieble keine einzige Angriffsfläche, weil sie einfach perfekt argumentierte. In der Tausch-Challenge wählte sie die gute Strategie, statt auf Touristen auf Shopbetreiber zuzugehen, um sich im Wert hochzutauschen. Das brachte ihr nicht den Sieg, aber ein cooles Skateboard ein. Und sogar als Burgerbraterin bei Mel’s wurde sie vom Betreiber, den Angestellten und der Jury hochgelobt.

So war es am Ende auch nur noch das Produkt, das bis zum Finale verbesserungsfähig war. Jennifer aber legte Nachtschichten ein und nähte einen zweiten Prototypen. Im Dreierfinale setzte sie sich zunächst gegen Stefan und schließlich gegen Daniel durch. Sie gewann das Gründungskapital von einer Million Euro für die gemeinsame Firma mit Carsten Maschmeyer.

? Unter dem Namen „Grace“ ist der erste Armshaper online erhältlich. Das Unternehmen beschäftigt in seinem Münchner Büro mittlerweile mehrere Mitarbeiter. Genäht werden die funktionalen und schicken Armstrümpfe von Hand in der Nähe der Modemetropole Mailand in Italien. Geplant ist weitere Shapewear fürs Bein (LegShape) und als Dirndl-Bluse sowie eine Erweiterung der Armshaper-Kollektion um weitere Farben und Modelle.


Die anderen Finalisten

Daniel Termann

Projekt Bedswing (ehemals Komator)
Idee Schaukelvorrichtung fürs Bett
Gründerin Daniel Termann (25), Doktorant der Medizin
Unternehmensphase (✓) Fertiger Prototyp
Unterstützung durch ✪ Creative Director Florentin (Motiv & Claim)
✪ Mercedes Forschungszentrum Silicon Valley (Coaching zur App-Entwicklung)
Startup-Profil

Mit nur 25 Jahren hat Daniel Termann schon viel erreicht. Der gebürtige Braunschweiger studierte ab 2011 Medizin in Göttingen und Berlin und schloss sein Staatsexamen während der Dreharbeiten zur Sendung ab ohne dass man ihm von der Doppelbelastung etwas anmerken würde. Seine Idee, der Bedswing, hieß bei der Bewerbung zur Sendung ursprünglich noch Komator. Eine Schaukelvorrichtung soll Betten wie eine Wiege in Bewegung versetzen, wodurch die Schlafqualität und die Erholung verbessert werden sollen. Die Kufen können dabei unter das Bett montiert werden und werden von einem Motor angetrieben. Eine App, die Puls und Atemfrequenz misst, soll mit dem Bett gekoppelt die Schaukelbewegungen anpassen.

Der Mediziner ist überzeugt, dass digitale Medizin die Zukunft für eine gesunde Lebensweise ist. Daniel fiel unter allen Kandidaten immer wieder besonders auf. Der Medizinstudent beherrschte nicht nur das Vokabular jedes BWLers im Schlaf, er konnte auch präzise Analyse anstellen, extrem gut Netzwerken und Verkaufen, gut mit Kritik umgehen und schaffte es immer wieder auch die Aufgaben und deren Resultate vor der Kamera perfekt zu kommentieren. Fast ein bisschen zu glatt wirkte das auf die anderen Kandidaten und die Jury, die bei Daniel bis zuletzt nicht sicher waren, wie authentisch er sich gibt. Daniel zeigte sich extrem ehrgeizig, arbeitete wie kein zweiter und legte eine wahnsinnig hohe Professionalität an den Tag. Selbst der Sinnhaftigkeit einiger Aufgaben und einigen Äußerungen Maschmeyers gab er guten Konter.

An einigen Stellen wirkte Daniel etwas zu überambitioniert und versuchte, seine Aufgaben überzuerfüllen. Beispielsweise versuchte er in der Burger-Challenge in Mel’s Diner direkt die Prozesse zu optimieren oder nutzte sein Verkaufstalent bei der Tausch-Challenge auf Spanisch nicht ohne zu Betonen, dass er fünf Sprachen fließend spricht. Ganz sauber war seine Verhandlungstaktik allerdings nicht, da er den Strandtouristen falsche Angaben zu den lokalen Erfrischungsgetränke-Preisen machte. Von der Jury blieb das aber ungesühnt. Auch war er stets sehr von sich selbst überzeugt, meist sogar zurecht, aber das das starke und nach außen gekehrte Selbstbewusstsein trug ihm nicht so viele Sympathien zu, wie er glaubte.

Er fügte sich weniger als die anderen Kandidaten in die Gruppe ein und fand immer wieder Kontrahenten, die sich an ihm aufrieben. Bei der Gruppe kam nicht gut an, dass er für sein Staatsexamen zwei Tage statt nur wie angekündigt einen Tag fehlte. Daniel bemühte sich auch nicht sehr um Freundschaften im Wettbewerb, was ihn von den meisten anderen Kandidaten unterschied. Nur für einen Moment gelang es Coach und Kandidaten hinter seine Fassade zu blicken, als er vor dem Finale eine Videobotschaft eines Freundes aus Deutschland bekam. Den Rest der Zeit präsentierte er sich als wandelndes BWL-Lehrbuch und Profi-Kommentator für die Sendung in der er eigentlich Kandidat war.

Immer wieder schien Daniel aufgrund seiner Isolation im Team auch Wackelkandidat zu sein, doch sein Produkt und seine Professionalität brachten ihm am Ende den zweiten Platz des Gründercastings ein. Das am wenigsten Perfekte an ihm war dabei zumeist sein Perfektionismus. Die Jury hatte immer wieder das Gefühl, Daniel sage immer das, wovon er glaube, dass der Gegenüber es hören möchte, und lasse sich nicht hinter die Fassade blicken. Er unterlag am Ende knapp Jennifer, hätte aber genauso gut den ersten Platz machen können, weil er einfach gut war.

? Mittlerweile sind Design und Whitepaper der Beta-Version des Bedswing fertig. Das smarte Bett kann nun nicht nur Schaukeln sondern misst mit Sensoren den Schlaf und kann Bewegung, Beleuchtung, Temperatur und Akkustik des Bettes für einen optimalen Schlaf anpassen. Zur Finanzierung hat Daniel eine Kryptowährung geschaffen. Die Website ist allerdings mittlerweile nicht mehr aktiv und Daniel arbeitet als „Beauty-Arzt“ in Berlin.

Stefan Chang

Projekt RefresherBoxx / Hygenator
Idee Desinfektions-Schuhschrank
Gründer Sing-Hong Stefan Chang (34), Chemie-Student aus Aachen
Unternehmensphase (✓) Fertiger Prototyp
Unterstützung durch ✪ Gernot Sümmermann (Prototypentwicklung)
✪ Creative Directorin Eva (Name, Logo & Claim)
✪ Marko Kloiber (späterer Co-Gründer)
Startup-Profil

Der 34-jährige Stefan Chang ist in Taiwan geboren, halb Japaner und halb Taiwanese. Im Alter von sechs Jahren kam er mit seinen Eltern und seinen beiden Schwestern nach Aachen, wo er nach der Schule eine Ausbildung zum Chemielaboranten und ein Chemiestudium absolvierte. Zum Zeitpunkt der Sendung promovierte er gerade im Bereich Chemie am Forschungszentrum Jülich und an der RWTH Aachen University. Beim Joggen störte er sich immer wieder am Schweißgeruch der Schuhe nach dem Lauf. Aus dem Studium und der Laborarbeit aber wusste er, dass dieser Geruch von Bakterien ausgelöst wird, die man auf verschiedene Arten – durch UV-Strahlung oder Ozon – abtöten kann. Kurzerhand entwickelte er die Idee eines desinfizierenden Schuhschranks, dem „Hygenator“ oder der „Refresherboxx“.

Nach dreißig bis sechzig Minuten sind Schuhe in Stefans Schuhschrank antibakteriell und antimykotisch von Bakterien und Pilzen gereinigt. Weder Farbe noch Material werden bei der wasserlosen Anwendung angegriffen. Für die Entwicklung des Prototypen und des Design-Prototypen verbündete Stefan sich mit Co-Gründer Gernot Sümmermann, den er im Aachener Entrepreneurship Verein kennengelernt hatte. Stefan war der große Sympath im Kandidatenteam. Sein ruhiges und bescheidenes Auftreten und seine Hilfsbereitschaft machten ihn überall beliebt. Dabei blühte er oft in Challenges auf, in denen man ihn am wenigsten unter den Stärksten erwartet hätte, wie der Fischmarkt-Challenge, der Box-Challenge, der Tausch-Challenge oder dem Improvisations-Workshop. Durch seinen naturwissenschaftlichen Hintergrund fehlte ihm hier und da das betriebswirtschaftliche Wissen und die Verhandlungs- oder Pitchstärke. Trotzdem gelang es ihm, in der Recruiting-Challenge von allen Kandidaten am meisten Studenten zu überzeugen, in seine fiktive Firma einzusteigen.

Stefan war die ganze Sendung hindurch einfach authentisch und er Selbst, was ihm Jury und Kandidaten gleichermaßen zugute hielten. Anja bezeichnete ihn als echten „Supermann“ und Kim hat nie zuvor eine derart respektvolle Person wie ihn erlebt. Schwächen offenbarte der strukturiert denkende Naturwissenschaftler allerdings immer wieder in kreativen Aufgaben. Zwar lieferte er gute Briefings zum Produkt ab, aber seine Ideen zur Umsetzung von Kampagne und Spot kamen bei Jury und den Kreativen nicht gut an. Stefans Stärke, die Bescheidenheit und Höflichkeit waren zugleich seine größte persönliche Herausforderung. Um stark auftreten zu können, musste er diese nämlich immer wieder überwinden, was ihm nicht immer gelang. Am Ende war Stefan trotzdem einer der besten drei Gründer der Show, der den Sieg genauso verdient gehabt hätte wie Jennifer oder Daniel. Sein zu dem Zeitpunkt einziger Prototyp wurde leider, wie im Finale bekannt wurde, bei der Reise in die USA von der Fluggesellschaft beim Transport vollkommen zerstört.

? Nach Ende der Sendung tat sich Stefan mit Marko Kloiber zusammen und gründete gemeinsam mit ihm und Gernot mit der InfinityStartUp GmbH eine Ideenschmiede für ihre Produktentwicklung. Dabei stand zunächst Stefans Desinfektionsschrank und später Markos Türklinkensperre im Fokus. Der Name „Infinity“ stammt aus der Recruiting-Challenge, wo er dem Gründer schon einmal großes Glück brachte. Die Refresherboxx war außerdem in der Variante für Kleidung 2019 in der Sendung Hol Dir die Kohle auf RTL zu sehen.

Anja Jäger

Projekt WindOut / Windblock
Idee Windschutz-Segel für die Strandliege
Gründerin Anja Jäger (46), Betreiberin eines Kosmetikstudios in Kassel
Unternehmensphase (✓) Fertiger Prototyp
Unterstützung durch ✪ Dr Navid Nayeri, TU Berlin (Windkanal-Test)
✪ Creative Director Florentin (Name, Logo & Claim)
Startup-Profil

Die 46-jährige Anja Jäger ist Betreiberin eines Kosmetikstudios. Irgendwann war ihr klar, dass sie ihre Lebensweise ändern muss. Heute lebt die Erfinderin des Windblock Strandliegen-Windsegels in Kassel und auf Mallorca. In Vellmar hat sie ihr Studio, auf Mallorca eine Finca mit ihrem Lebensgefährten und vielen Tieren, darunter Esel, Katzen und Hühner. Aus der Zeit auf Mallorca stammt auch ihre Geschäftsidee. Damit beim Sonnen auf der Strandliege der Wind nicht mehr so eisig weht und auch kein Sand auf die Liege gepeitscht wird, hat sie ein Dreieckstuch entwickelt, das man mit drei Ösen an die Liege spannen kann. In einer Tasche ist Platz für Wertsachen wie Smartphone, Geld, Schlüssel oder Hotel-Karte.

Anja war eine der beliebtesten Kandidatinnen der Sendung und entsprechend groß war das Bedauern, als sie gehen musste. Sie wurde von den anderen Kandidaten stets als warmherzig und hilfsbereit wahrgenommen. Sie zeigte fast immer starken Einsatz und Ehrgeiz und schwächelte nur selten. Mit unerwarteten Situationen konnte sie mal besser umgehen (defekte Windmaschine beim Werbespot) und mal schlechter (sehr mäßig verlaufende Tausch-Challenge). Anja stellte sich stets in den Dienst des Teams und war allen eine wertvolle Hilfe. Nur an Daniel störte sie sich zum Ende hin immer wieder. Das Pferde-Coaching war für sie eine große Herausforderung, bei der sie all ihr Können zeigen konnte. Die erfahrene Reiterin hatte kurz zuvor ihr eigenes Pferd einschläfern lassen müssen und ging schweren Herzens in die Aufgabe. Die schaffte es, die wild herumtollenden Pferde zu bändigen und den Parcours zu absolvieren, wurde aber von der Jury aufgrund ihrer Vorerfahrung trotzdem unfairerweise schlecht bewertet.

Florian Hock und sein Team von JvM griffen ihr bei ihrem Markennamen unter die Arme und machten aus dem bis dahin angedachten, aber missverständlichen „WindOut“ den „WindBlock“. Da der Prototyp schon zu Beginn der Sendung weit fortgeschritten war, ging es bei ihr auch eher das um Branding und die Vision des Unternehmens. Die bereits bewiesene Funktionalität durfte sie allerdings im Windkanal der TU Berlin noch einmal unter Beweis stellen. Ihre Gründerfähigkeiten musste sie vor Lea Lange noch einmal in einer Priorisierungsübung, der sogenannten Postkorbübung, unter Beweis stellen, um ihr „kreatives Chaos“ zu bändigen. Anja schaffte es mit ihrer Idee bis ins Finale der Sendung, schied dann aber viertplatziert aus.

? Den Windblock gibt es mittlerweile zu kaufen. Neben dem Windsegel in verschiedenen Farben gibt es auch die Möglichkeit des Brandings für Hotels, Vermietungen, Firmen oder als Merchandise.


ausgeschieden in Folge 7

Kim Eisenmann

Projekt Flip Pen
Idee Handspielgerät mit Stift, Textmarker und USB-Stick
Gründerin Kim Eisenmann (23), Masterstudentin Wirtschaftsingenieurwesen aus Karlsruhe
Unternehmensphase (✓) Fertiger Prototyp
Unterstützung durch ✪ Creative Directorin Eva (Name, Logo & Claim)
✪ Sven Häuser (Co-Gründer)
Startup-Profil

Die 23-jährige Kim wurde auf der schwäbischen Alb geboren und lebte zum Zeitpunkt der Aufzeichnung in Karlsruhe, wo sie ein Masterstudium des Wirtschaftsingenieurwesens absolvierte. Ihr FlipPen, den sie gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten Sven Häuser entwickelt hat, ist ein Handspielgerät fürs Büro, das ganz bewusst kein reines Spielgerät wie ein Fidgetspinner sein möchte. Der FlipPen vereint Kugelschreiber. Textmarker und später auch einen USB-Stick in einem Utensil und passt bequem in die Handfläche. Durch Herumspielen mit dem Gerät beispielsweise beim Lesen, Schreiben oder beiläufig beim Telefonieren, soll die Konzentrationsfähigkeit, der Arbeitsfluss und die Produktivität gesteigert werden.

Kim war die jüngste Teilnehmerin der Show, die es in die Auswahl der Kandidaten schaffte. Ihr Auftreten war aber nur wenig junior und auch nur stellenweise merkte man ihr eine Unerfahrenheit an. Ihr war allerdings auch in der achten Klasse schon klar, dass sie Gründerin werden möchte und so hatte sie viel Gelegenheit, sich mental auf die Sendung vorzubereiten. Mit einem dank CAD und 3D-Druck weit fortgeschrittenen Prototypen kam sie bereits zum Pitch. Kim überraschte auch in einigen Challenges, in denen man nicht mit ihr gerechnet hätte. Sie überzeugte auf dem Fischmarkt als Teamleiterin gegen die wesentlich erfahrenere Unternehmerin Sevil und konnte sich beim Boxen stark durchsetzen. Bei der Pferdechallenge versuchte sie zu sehr ihre Pferdeerfahrung zu zeigen und verlor dabei die eigentlich Aufgabe, den Parcoursgang nach Einschätzung der Coaches zu sehr aus den Augen. Das nicht zu zufriedenstellende Ergebnis der Plakatkampagne mit JvM führte Carsten Maschmeyer auf ein unklares Briefing zurück und auch das nüchterne Logo des verspielten FlipPens gefällt dem Juror nicht.

Alle Teilnehmer und Juroren sowie wahrscheinlich der Großteil der Zuschauer sind trotzdem von Kims starkem Auftritt in der Sendung sehr beeindruckt gewesen. In ihrem jungen Alter hat sie bereits viel mehr Gründerqualitäten bewiesen als die meisten anderen Teilnehmer. Sie schied sie am Ende auch fünftplatziert aus und musste sich für das Ergebnis überhaupt nicht schämen.

? Kim und Sven Häuser haben sich nach dem FlipPen mit dem Xantus K.O.-Tropfen-Armband einer neuen Startup-Idee gewidmet, die in einer anderen Sendung auch schon im Fernsehen zu sehen war. Auch den FlipPen gibt es in zwei Varianten mit und ohne USB. Hauptadressat ist allerdings nicht der Entanwender sondern der Werbemittelmarkt.


ausgeschieden in Folge 6

Linda Wonneberger

Projekt LindaBra
Idee Bügelloser sexy BH
Gründerin Linda Wonneberger (29), Media Consultant  und Unternehmerin aus Berlin
Unternehmensphase (✓) Marktreifer Prototyp
Unterstützung durch ✪ Björn Jopen (Investor, JALE)
✪ Creative Director Alex (Claim)
Startup-Profil

Linda Wonneberger ist eine Vollblutunternehmerin wie sie im Buche steht und eine Vorzeige-Gründerin. Die gebürtige Sächsin kommt aus der Nähe von Leipzig und studierte Business Administration und Hospitality Management in den Haag. Nach Stationen in San Francisco, New York, Chicago und London, arbeitete sie bei einem Berliner Startup als Media Consultant. 2017 gründete sie mit der Comfexy GmbH ihr eigenes Unternehmen, dessen erstes Produkt der LindaBra ist. Mit ihrer Oberweite fand sie bisher keinen bequemen BH, welcher Halt gibt und trotzdem sexy aussieht. Genau das soll ihr bügelloser Büstenhalter nun aber leisten.

Als Investor hat Linda Wonneberger Björn Jopen gewinnen können, den sie aus ihrem vorherigen Job im Vertrieb kannte. Jopen ist der der Jale Beteiligungs GmbH als Geschäftsführer verbunden, deren Portfolio-Unternehmen Insenio auch an der Startup-Bustour-Challenge teilnahm. Linda fiel in der Sendung vor allem durch ihre Persönlichkeit und ihre Professionalität auf. Sie strahlte auch als Person stets den Glamour und die Eleganz ihres Produktes aus und wirkte dabei immer humorvoll, aufgeschlossen und sympathisch. Auf die anderen Kandidaten hatte sie jedoch gegenüber den Zuschauern einen teils stark abweichenden Eindruck gemacht. Vor allem Sevil, später aber auch andere Teilnehmerinnen schossen gegen sie.

Alles begann damit, dass Linda bei der ersten Challenge BHs an ihr Plakat tackerte und damit den Sieg holte. Die Kandidaten hatten die Aufgabe bekommen, ihr Produkt mit einem tragbaren Plakat zu bewerben ohne das fertige Produkt einzusetzen. Sevil behauptete gegenüber Jurorin Lea Lange, dass es sich bei den handelsüblichen BHs um Prototypen des LindaBra handele, und beschwerte sich konsequent über die Wettbewerberin. Anders als der aufmerksame Zuschauer war auch Carsten Maschmeyer überzeugt, dass Linda geschummelt habe, obwohl sie tatsächlich ihr Produkt nicht dabei hatte. Dass auch ein anderer Kandidat mit einem Bauchladen und Utensilien herumlief, schien hingegen niemanden zu stören. Der ganze Zickenkrieg und die angebliche Schummelei wirkten damit sehr für die Kamera inszeniert, um Linda als Antagonistin aufzubauen. Dabei wirkte sie jedoch zu keinem Zeitpunkt unsympathisch und der Konflikt an den Haaren herbei gezogen.

Insgesamt hoben die anderen Kandidaten Lindas Herzlichkeit hervor, hatten aber das Gefühl, dass sie sich von der Gruppe abkapsele. Tatsächlich saß die Gründerin oft mit Focus-Cap und Kopfhörern im Co-Workingspace, um bei der Arbeit konzentriert sein zu können ohne von den anderen Teilnehmern abgelenkt zu werden. Das interpretierten die anderen als Desinteresse an der Gruppe oder an einzelnen Personen. Auch dass Linda zwar sehr aufgeschlossen und herzlich ist, aber gegenüber neuen Bekanntschaften auf persönlicher Ebene nicht sofort den Zugang findet, sondern erstmal auftauen muss, kam bei den anderen missverständlich an. Mit dem Ausscheiden von Sevil schien sich das Verhältnis von Linda und der Gruppe allerdings zu bessern. Auch von der Jury wurde Linda mehrfach kritisiert, was für den Zuschauer der Sendung oft nicht nachvollziehbar war. Maschmeyer entschied sich in der sechsten Folge dafür, Linda nicht weiter mitzunehmen, da sie seiner Meinung nach sich zu sehr darauf konzentriere, alle anderen BHs schlecht zu reden statt sich auf eine gute Produktentwicklung zu konzentrieren. Dass das Produkt bereits fertig und das Unternehmen bereits mit Investor gegründet war, mag hinter den Kulissen aber womöglich auch eine Rolle gespielt haben. Linda hat es nur knapp nicht in die Top 5 geschafft, hätte durch ihren Auftritt und ihre Leistung aber genauso gut ins Finale kommen können.

? Den LindaBra gibt es mittlerweile in den Körbchengrößen B bis H. Eine erste Produktionscharge fand reißenden Absatz, doch unter dem Slogan „comfy but sexy“ möchte Linda Wonneberger nicht nur BHs sondern auch andere Damenunterwäsche entwickeln. Aktuell gibt es allerdings immer noch nur ein Modell des WunderBHs, denn Linda hat schon wieder neue Ideen. Mit ihrer Marke Cuca by Linda hat sie ein Portal rund um die Weiblichkeit geschaffen mit Produkten und Ratgebern rund um Periode, Zyklus, Intimgesundheit, Sexualität, Verhütung und Kinderwunsch, Schwangerschaft, Wechseljahre und Wohlbefinden. Unterstützt wird sie dabei erneut von Björn Jopen über die Jale Beteiligungs GmbH

Tipp: Auf ihrem LindaBra-Blog berichtete Linda Wonneberger in insgesamt sechs Artikeln ausführlich über ihre Teilnahme an der Show.

Ned Sadikaj

Projekt Heinho & Blinho
Idee Hemd-Halter Boxershorts
Gründer Nexhmedin „Ned“ Sadikaj (25), freier Berater aus Blaufelden
Unternehmensphase (✓) Erster Prototyp
Unterstützung durch ✪ Patentantwalt Dr. Pfleiderer
✪ Schneider Egon Brandstetter (Produktberatung)
✪ Creative Director Alex (Claim)
✪ Tanzschule Traumtänzer (Produkttest)
Startup-Profil

Der 25-jährige Nexhmedin Sadikaj wird von allen nur freundschaftlich Ned genannt. Der Berater und Eventmanager aus Blaufelden kam im Alter von acht Jahren mit seinen Eltern aus dem Kosovo nach Deutschland. Der ausgebildete Industriekaufmann hat Erfahrung in der Event-Gastronomie, leitete eine Bar und gründete eine Event- und Marketingagentur. Nach Verkauf der Agentur ging er als freier Berater für Marketing und Grafik in die Startup-Szene. Bekannt ist er auch für seine Gründungsratgeber auf Youtube. Die Idee für seine eigene Gründung kam ihm vor vier Jahren auf einer albanischen Hochzeit. Dort wurde viel getanzt und noch mehr das Hemd zurück in die Hose gestopft.

HeinHo (Hemd in Hose) und BlinHo (Bluse in Hose) nennt sich seine Idee, das Hemd einfach mit dem untersten Knopf in die Unterhose einzuknüpfen und durch ein elastisches Gummiband zusätzlich zu sichern. Bereits beim Pitch im Hörsaal der HU Berlin fiel der Gründer auf, weil er die Hosen runterließ, um seine Erfindung vorzuführen. Auch darüber hinaus zeigte er viel Gründergeist, Humor und Charisma. Die Fotochallenge der ersten Folge meisterte er mit Bravour und begeisterte die Jury. Er sah die Aufgaben nicht nur als Herausforderungen im Sinne der Sendung, sondern versuchte aus jeder Challenge etwas für seine Produktentwicklung oder sein Auftreten als Gründer abzuleiten. Ned begeisterte durch seinen Mut bei der Pferdechallenge, der er sich trotz großem Respekt furchtlos stellte und bei der er gut performte. Den Kindern in der Grundschule konnte er seine Idee durch einen Vergleich mit Supermann sehr gut erklären und bei Jung von Matt gelang ihm ein tolles Ergebnis.

Ned kam mit den meisten anderen Teilnehmern hervorragend aus, eckte nur mit Daniel an, dem er sogar den Handschlag nach dem Weiterkommen verweigerte. Bei konstant guter Performance zeigte Ned lediglich in der Gehaltsverhandlung im direkten vergleich mit den anderen Kandidaten Schwächen. Insgesamt zeigte Ned aber eine steile Lernkurve und große Professionalität sowie echte Gründerqualitäten. Sein Ausscheiden in Folge sechs war eine der überraschendsten Wendungen der Show, mit der niemand gerechnet hatte.

? Unter der Dachmarke Wearoo vertreibt Ned mittlerweile seine Hemdhalter-Boxershorts HeinHo. Im Rahmen der Corona Pandemie 2020 hat er außerdem Mund-Nasen-Bedeckungen ins Sortiment genommen, um seinen Beitrag zum Schutz der Bevölkerung zu leisten. Die BlinHo ist aktuell noch nicht verfügbar.


ausgeschieden in Folge 5

Sevil von Kuczkowski

Projekt YoNo
Idee Frischetester für Lebensmittel
Gründerin Sevil von Kuczkowski (42), Freelancerin aus Frankfurt
Unternehmensphase (✓) Vorhandene Idee
Unterstützung durch ✪ Marc Zillmann (Lebensmitteltechnologe)
✪ Maschinenbaustudenten Gernot (Prototypentwicklung)
✪ Creative Directorin Marielle (Name, Logo & Claim)
Startup-Profil

Die gebürtige Dortmunderin Sevil von Kuczkowski machte sich nach ihrer Ausbildung Ausbildung am Max-Planck-Institut für molekulare Physiologie mit einer eigenen Kommunikations- und Marketingagentur selbständig. Als Unternehmerin erarbeitete sie sich einen respektablen Namen und gründete direkt nach Verkauf ihrer Agentur eine neue, die jedoch 2017 pleite ging. Seither ist die Marketing-Fachfrau als Freelancerin in der Szene unterwegs. Mit ihrem 12jährigen Sohn lebt sie in Frankfurt.

Sevil war eine der umstritteneren Kandidatinnen der Sendung. Als einzige brachte sie lediglich eine Idee mit in die Sendung ohne bereits einen Prototypen oder bestimmtes Fachwissen für die Umsetzung zu haben. Das stellte sie vor größere Herausforderungen als die anderen Kandidaten. Sevil legte sich zunächst mit Linda und später auch mit Emre an, hatte nach Einschätzung der anderen Kandidaten Probleme, Kritik anzunehmen – auch das war allerdings eine Kritik, die sie nicht ohne Weiteres annehmen wollte. Ihre vage Idee von der Frische-Ampel, einem Lebensmittel-Testgerät im ersten Schritt vor allem für Milch ließ sie im Rahmen der Sendung von einem Lebensmitteltechnologe und einem Maschinenbaustudenten zu einem Prototypen entwickeln. Die Namensgebung YoNo schlugen die Kreativen von Jung von Matt vor, die auch die passende Kampagne lieferten.

Auch im Team eckte Sevil immer wieder an, was dazu führte, dass sie als einzige Kandidatin bei der Box-Challenge nur halbherzig angefeuert wurde und immer wieder als Wackelkandidatin galt. Die gegenseitige Missbilligung schaukelte sich im Laufe der Zeit leider beiderseitig hoch. Vor allem hatten die Teilnehmer das Gefühl, dass Sevil sich lieber über andere beklagt, statt das offene Gespräch zu suchen. Als Teamleiterin in der Bus-Challenge führte sie das Verliererteam mit – nach Ansicht des Coaches Matt Mockridge leicht chaotischer Hand. Trotz ihrer Agenturerfahrung bescheinigte Carsten Maschmeyer ihr bei der Werbeagentur das schlechteste Briefing. Hervorragend und für alle Kandidaten überraschend gut schlug sie sich allerdings im Pferdecoaching.

Sevil war nicht die allerbeste Gründerin mit der konkretesten Idee vom Produkt, weshalb sich Carsten Maschmeyer nach fünf Folgen von ihr trennte. Vor allem fiel auf, dass sie vieles von ihrem Können und Wissen in dem Format der Sendung nicht umsetzen konnte. Das mag daran gelegen haben, dass sie sich immer wieder unnötig selbst begrenzte, indem sie für Feedback und Teamwork nur gering zugänglich schien. Ihr kreatives Chaos brachte unnötige Unruhe ins Team. Unter anderen Startvoraussetzungen hätte es aber auch anders und besser laufen können. Ohne Produkt und ohne Ahnung von der Umsetzung zu haben, in ein derartiges Casting zu gehen, erfordert in jedem Fall großen Mut und ohne Professionalität und entsprechendes Potenzial hätte Sevil es nicht so weit gebracht.

? Sevil genießt in Frankfurt und in der Szene durchaus eine gewisse Bekanntheit. So berichtete die BILD-Zeitung 2013 über einen Einbruch bei der „Promotion-Queen„, bei der Schmuck im Gesamtwert von 40.000 Euro gestohlen wurde. Auch im Fernsehen war sie schon zu sehen. Die „Unternehmerin mit Biss“ war im Mai 2013, ein halbes Jahr vor dem Einbruch, in Folge 373 der VOX-Pseudo-Doku „mieten, kaufen, wohnen“ zu sehen. Hier kann man das auf auf TV Now anschauen


ausgeschieden in Folge 4

Kerstin Weise

Projekt Frucoa / chokoin
Idee Getränk aus dem Fruchtfleisch der Kakaobohne
Gründerin Kerstin Weise (50), Chocolatiere aus München
Unternehmensphase (✓) Vorhandene Idee
Startup-Profil

Die 50-jährige Chocolatiere Kerstin Weise aus München ist erfahrene Unternehmerin. Unter der Marke Chokoin entwickelt und vertreibt sie innovative Schokoladenprodukte. Eine Idee ist ein leckeres und zugleich gesundes Getränk aus der Kakaofrucht, welches für die Gründerin ein echter Superfood-Drink ist. Geboren wurde Kerstin in Dresden. Mit 13 durfte sie mit ihren Eltern jedoch aus der DDR ausreisen. Sie absolvierte eine Ausbildung zur Arzthelferin und reiste als Stewardess um die Welt, bevor sie sich mit einer Chocolaterie selbstständig und einen Namen in München machte. Unter dem Namen Chokoin entwickelt sie Eigenkreationen, betreibt eine Schokogalerie und einen Dessert-Shop. Auch der Kakaobohnen-Drink sollte zunächst unter der Dachmarke erscheinen, wurde dann im Laufe der Sendung aber Frucoa genannt. Der natürliche Friuchtsaft weist Aromen von Litschi, weißem Pfirsich, Vanille und einem Hauch von Zitrone auf. Vor allem aber nutzt der Saft ein Abfallprodukt der Kakao- und Schokoladenproduktion: Das Fruchtfleisch der Kakaobohne.

Kerstin überzeugte in der Sendung durch ihr ruhiges und ausgeglichenes Naturell und ihre starke Persönlichkeit. Sie war hilfsbereit, gut strukturiert und bei den Kandidaten sehr beliebt. Ihr lag die Organisation mehr als das Verkaufen. Die anderen Kandidaten mochten sie sehr gerne und begegneten ihr mit Bewunderung. Daher reagierten sie auch geschockt auf das Ausscheiden der Kandidatin in der vierten Folge. Carsten Maschmeyer begründete die Entscheidung damit, dass er bei Kerstin den Kampfgeist in den Challenges vermisst habe. Trotz aller Sympathie fand er die Leistung der Gründerin zu passiv und das Produktlogo noch nicht stimmig. Auch würde das Produkt kein echtes Problem lösen.

? Gemeinsam mit der CocoA Switzerland GmbH hat Kerstin ihr Kakaofruchtgetränk mittlerweile erfolgreich auf den Markt gebracht. Mit jeder Flasche werden auch die Kakao-Kleinbauern in Ghana unterstützt.


ausgeschieden in Folge 3

Daniela Zavec

Projekt Thinker
Idee Die smarte Schultasche
Gründerin Dr. Daniela Zavec (42), Dozentin aus Weimar
Unternehmensphase (✓) Fertiger Prototyp
Unterstützung durch ✪ Tin Pavlinic (Produktentwicklung)
✪ AlpVent (Investor)
Startup-Profil

Gemeinsam mit ihrem 15-jährigen Sohn Tin Pavlinic hat Daniela Zavec aus Weimar die mitdenkende Schultasche erfunden. Die gebürtige Slowenin hat ein Studium zur Textil- und Bekleidungsingenieurin absolviert und arbeitet seit drei Jahren in Weimar. die Mutter zweier Kinder ist heute auf das Segment „Smarte Textilien“ spezialisiert und hat mit dem Thinker einen smarten Schulranzen entwickelt. Ein elektronischer Sensor erkennt, welche Utensilien in die Schultasche gelegt werden und die zugehörige App zeigt an, ob und was noch fehlt bzw. was ggf. zu viel eingepackt wurde. So soll verhindert werden, dass Kinder Schulsachen vergessen oder sich unnötigerweise abschleppen. Auch Unterrichtszeit soll damit gespart werden, weil die Lehrer das Vorliegen des Lernmaterials schneller prüfen können.

Carsten Maschmeyer und die Jury zeigten sich im Pitch der Vorrunde sehr überzeugt von der Gründerin. Die hat mit 42 Jahren ihren Job als Dozentin gekündigt, um sich für ihren großen Traum selbstständig zu machen. So ein starkes Engagement kommt bei Investoren immer gut an. Der Prototyp ist so weit fortgeschritten, dass er direkt auf den Markt gebracht werden könnte. Daniela fiel durch ihre ruhige und besonnene Art auf, mit der sie auch bei den anderen Kandidaten immer gut ankam. Die Verkaufs-Challenges lagen ihr nicht so, aber sie war hilfsbereit und eine echte Teamplayerin. Auch ihr Akzent machte sie den Zuschauern zusätzlich sympathisch. Weitgehend unscheinbar blieb Daniela die drei Folgen trotzdem und musste zum Bedauern der anderen Kandidaten schon in Folge 3 den Schulranzen packen.

? Unmittelbar nach der Sendung stieg AlpVent als Investor bei Danielas Thinker ein. Es sah daher eine zeitlang so aus, als könnte sich das Produkt auch durch den Auftritt in der Sendung am Markt etablieren. Die Website zum Projekt ist allerdings seit 2019 offline. Dr. Daniela Zavec arbeitet aktuell mit ihrer neuen Firma „titera“ von Weimar aus in der Beratung zu Textiltechnologien, Musterfertigung und Produktentwicklung.


ausgeschieden in Folge 2

Emre Yildiz

Projekt DWP – drink without plastic
Idee To-Go-Becher ohne Plastikdeckel
Gründer Emre Yildiz (27), Fitnessberater aus Frankfurt
Unternehmensphase (✓) Marktreifer Prototyp
Unterstützung durch ✪ Patrick Baden (Produktentwicklung)
✪ Firma Kreativkarton (Produktion der ersten Kleinserie)
✪ Patentantwalt Dr. Pfleiderer
Startup-Profil

Der 27-jährige Gründer Emre ist Fitnessberater aus Frankfurt und Erfinder des DWP-Bechers. Geboren und aufgewachsen ist Emre in Frankfurt am Main. Nach der mittleren Reife stieg er beim VIP-Chauffeurdienst seines Bruders ein, bevor er Fitnessberater und Fachangestellter für Bäderbetriebe wurde. Der umweltbewusste Gründer möchte etwas gegen die Wegwerfgesellschaft mit ihrem Plastiküberschuss tun. Daher hat der Weltverbesserer einen To-Go-Becher entwickelt, der komplett ohne Plastik auskommt. Dafür hat er mit seinem DWP (Drink without Plastic) einen Becher entwickelt, der sich nach dem Prinzip von Lebensmittel-To-Go-Boxen verschließen lässt und einen faltbaren Deckel aus Plastik hat. Damit sollen Erdöl, Wasser, CO2 und Energie gespart und eine bessere Umweltbilanz erreicht werden.

Bei Zuschauern und anderen Kandidaten kam Emre gemischt an. Mit seiner speziellen Art und dem starken Glauben an die eigenen Talente, war er innerhalb der Gruppe gelegentlich ein Unruhefaktor, der besonders bei durchsetzungsschwächeren Gruppenleitern gerne die Kompetenzen und Hierarchien herausforderte. Dabei verstand er sich selbst aber nie als gegen die Gruppe agierend und er trat durchaus auch humorvoll und locker auf. Nicht alle Teilnehmer konnten mit dieser Art umgehen und Selbstwahrnehmung und Fremdwahrnehmung stimmten nicht immer überein. Besonders Sevil, die Spannungen oft suchte, fand sie zwischen sich und Emre. Legendär ist jedoch auch Emres Motivationsansprache vor der Frauenbasketballmannschaft von Alba Berlin. Die Kandidaten sollten in einer Motivationsansprache vor dem Spiel das Team zur Höchstleistung motivieren. Emre aber beschloss, daraus einen Anschiss zu machen und sich theatralisch auf dem Boden zu wälzen.

Das kam bei Juror Maschmeyer und auch bei Gastjuror Aki Watzke überhaupt nicht gut an. Auch in der Recruiting-Challenge wirkte er den Studenten zu komödiantisch, um ernstgenommen zu werden. Maschmeyer trennt sich am Ende der Sendung von ihm und unterstellt ihm „Ichomanie“. Insgesamt habe zu sehr der Gründer mit seiner starken Persönlichkeit und zu wenig das Produkt im Mittelpunkt gestanden. Der Becher ist allerdings tatsächlich eine gute Idee und kann auch ohne die Sendung ein großer Erfolg werden.

? Am 13.07.2018 titelte die BILD-Zeitung in einem Online-Artikel „Erwischt mit 56 Kilo Drogen! Maschmeyer-Kandidat verhaftet!“. Bei dem Kandidaten soll es sich dem unbestätigten Bericht zufolge um Emre gehandelt haben. Man sollte aber auch hier die Unschuldsvermutung gelten lassen und auch über eine spätere Verurteilung wurde nichts bekannt.

Marko Kloiber

Projekt BuddyFixx
Idee Türklinkensperre für Kleinkinder und Haustiere
Gründer Marko Kloiber (29), Jura-Student aus Frankfurt
Unternehmensphase (✓) Fertiger Prototyp
Startup-Profil

Der 29-Jährige Jura-Student Marko Kloiber war der große Favorit auf den Sieg der Sendung „Start Up! Wer wird Deutschlands bester Gründer?“ Sein Ausstieg in der zweiten Folge kam für alle Beteiligten überraschend. Der sympathische Frankfurter ist nicht nur ein Vorzeige-Gründer mit Köpfchen und Hands-on-Mentalität, er ist auch ein cleverer Tüftler. Damit Kleinkinder und Haustiere nicht mehr ungewollt Türen öffnen, hat er einen Zugriemen für Türklinken entwickelt, der ein Herunterdrücken der Klinke und öffnen der Tür verhindert. Auf die Idee kam er, weil der Hund der Schwiegereltern in spe immer wieder auf Erkundungstour durch die Wohnung ging.

Seinen ersten Prototypen hat er gemeinsam mit seinem Bruder gebaut. Durch Verbesserung von Materialien und Design hätte er im Rahmen der Sendung sicher bis kurz vor die Marktreife entwickelt werden können. Der Jurist brachte sich in den ersten beiden Folgen wie kein zweiter Gründer in die Teams ein und erntete Sympathien bei Jury, Teilnehmern und Zuschauern. In der Pilotfolge hatte er die brillante Idee, die Stadtrundfahrt als Startup-Event zu vermarkten und bescherte seinem Team damit den klaren Sieg mit 1.600 Euro Einnahmen gegenüber rund 200 Einnahmen der anderen Gruppe. Dass er dafür sogar bei der Maschmeyer Group anrief und ohne es zu wissen mit Klaus Schieble sprach, spricht nur umso mehr für ihn. Marko war stets reflektiert und verständig und glänzte mit echten Team- und Führungsqualitäten, was ihm viel Respekt einbrachte. Besonders gut verstand er sich von Anfang an mit Stefan Chang.

Marko hat die Sendung freiwillig verlassen, um für sein Studium nach New York zu gehen. Ein bisschen schwer fiel dem Gründer die Entscheidung schon, auch wenn ihr Ausgang von Anfang an klar war. Nach 10 Jahren Studium auf diese Chance nicht zu verzichten ist  nachvollziehbar und richtig. Marko arbeitet heute als Anwalt für Allgemeines Vertrags- & Arbeitsrecht, Bank- & Kapitalmarktrecht,  Verkehrs- und Zivilrecht.

? Nach Ende der Sendung taten sich Marko und Stefan zusammen und gründeten mit der InfinityStartUp GmbH eine Ideenschmiede für ihre Produktentwicklung. Dabei stand zunächst Stefans Desinfektionsschrank und später Markos Türklinkensperre im Fokus.


ausgeschieden in Folge 1

Daniela Domröse

Projekt Socke 4.0
Idee Socken aus Recyclingmaterial
Gründerin Daniela Domröse (35), Juristin und Model aus Nürnberg
Unternehmensphase (✓) Vorhandene Idee
Startup-Profil

Die 35-jährige Daniela Domröse war eine der interessantesten Unternehmer-Persönlichkeiten der Sendung. Die Juristin aus Nürnberg ist einigen Zuschauern noch aus ihrer Modeltätigkeit als „Miss Deutschland 2006“ bekannt. Auch wenn sie eine Leidenschaft für Leichtatletik und Modeln hat, arbeitete die hochintelligente Frau nach ihrem Studium der Rechtswissenschaft zunächst in einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. Ihre Idee sind bunte Socken mit neuartigen Designs aus recyclebarem Material wie PET-Flaschen, Fischernetzen, Kaffee oder Algen.

Damit die Socken nicht nur Nachhaltigkeits-Freunde ansprechen, möchte Daniela den Recycling-Socken außerdem besondere Designs spendieren. Der nicht sichtbare Teil soll auch bei Businesssocken ausgefallene Muster tragen können. Das soll das Individualitätsgefühl im Meeting stärken ohne dass nach außen etwas sichtbar ist. Einen Prototypen hat die Hobbynäherin noch nicht, aber viel angelesenes Wissen über Recycling-Garne und eine klare Vorstellung, wie die Socken aussehen sollen. In der Foto-Challenge ist sie nur mäßig erfolgreich. Aus sicht der Juroren hat sie vor allem ihr Firmenschild nicht gut designt und keine Produktvorzüge herausgearbeitet. Das ist auch der Grund, weshalb Carsten Maschmeyer sich überraschend schon am Ende der ersten Folge von der Kandidatin trennt. Die Idee ist ihm nicht innovativ genug und und die Gründerin nicht genügend aufs Produkt fokussiert. Immerhin ist sie unter die letzten 14 aus 2000 gekommen.

? Zwei Jahre später wurde ein Unternehmen in der Höhle der Löwen vorstellig, das Bademode aus dem Garn recycelter Fischernetze herstellt. Für Margaret & Hermione gab es (zumindest vor den Kameras) einen Deal mit Textil-Löwin Dagmar Wöhrl.
Für Daniela Domröse war es nicht der erste Auftritt im Fernsehen. In der ersten Staffel „Star Search“ auf Sat.1 im JAhr 2003/2004 belegte sie den zweiten Platz in der Kategorie Model hinter Maureen Sauter.

Jan Kohlhoff

Projekt Eisdiamanten
Idee Klare Eiswürfel in Diamantform aus Leitungswasser
Gründerin Jan Kohlhoff (29), Hotelfachmann und Barkeeper aus Hamburg
Unternehmensphase (✓) Fertiger Prototyp
Startup-Profil

Der 29-jährige Jan hat eine Ausbildung als Hotelfachmann und arbeitet seit Jahren schon als Barkeeper. Auf dem Feld der Drinks und deren Zubereitung macht ihm so schnell niemand etwas vor. Um seinen Kunden eine Besonderheit zu bieten, kam er auf die Idee, diamantförmige Eiswürfel zu verwenden. Damit die frei von Lufteinschlüssen und Schwebteilchen sind, hat er eine Form entwickelt, die so isoliert ist, dass das Wasser von oben nach unten gefriert. Dabei kann ganz normales Leitungswasser verwendet werden. Diamantförmige Eiswürfel gibt es schon, aber durch seine Erfindung sollen diese einfach immer perfekt und glasklar in bester Bar-Qualität ohne Kratze, Trübungen und Kälterisse sein. Ursprünglich kommt der Wahl-Hamburger von der schönen Insel Fehmarn.

Jan wurde von Carsten Maschmeyer und der Jury aus 2000 Kandidaten ausgewählt und konnte sich in der Vorrunde gegen 35 Mitbewerber durchsetzen. Die Foto-Challenge in der ersten Folge ließ sehr mittelmäßig für ihn. Es fiel ihm sichtlich schwer, sich den Passanten zu öffnen und diese für seine Idee mitzureißen. Bei der Sightseeing-Tour machte er seine Sache gut, fiel aber auch nicht sonderlich auf. Am Ende der ersten Folge schickte ihn Carsten Maschmeyer als ersten Kandidaten aus der Endauswahl der 14 aus 2000 nach Hause. Der Investor sah vor allem die bestehende Konkurrenz als Hinderungsfaktor für eine gemeinsame Unternehmensgründung. Die reine Qualität sei in dem Nischenmarkt aus seiner Sicht kein ausreichendes Abgrenzungskriterium.


Weitere Startups der Sendung

Nicht nur die 14 Kandidaten waren die Stars der Sendung. Auch rechts und links am Wegesrand begegneten ihnen auf dem Weg zum Erfolg immer wieder tolle Gründer.

Die Teilnehmer der Vorrunde

In der Vorrunde wurde eine Vorauswahl der 14 Kandidaten aus 35 Pitches getroffen. Die Auswahl fiel der Jury teils sehr leicht und stellenweise auch schwer, denn es waren viele gute Ideen und Gründer dabei. Am Ende mussten aber sowohl Gründer als auch Idee das Potenzial für eine gemeinsame Firmengründung mitbringen. Dies waren die anderen 21 Teilnehmer der Sendung, die es nicht über die Vorrunde hinaus schafften:

Start Up! - Die Teilnehmer der Vorrunde

Start Up! - Die Teilnehmer der Vorrunde

In seinem Gründercasting "Start up! Wer wird Deutschlands bester Gründer? " suchte Carsten Maschmeyer 2018 eine Gründerpersönlichkeit mit passender Idee, um gemeinsam ein Unternehmen mit 1 Million Euro Startkapital zu gründen. Dafür wurden aus 2.000 Bewer...

Die Startups der Stadtrundfahrt

Im Rahmen der ersten Sendung gab es in der Sightseeing-Challenge die Aufgabe, eine Stadtrundfahrt zu organisieren und den größtmöglichen Gewinn zu erzielen. Teilnehmer Marko aus dem blauen Team hatte die tolle Idee, daraus eine Startup-Veranstaltung als Networking- und Pitch-Event zu machen. So hatten einige Startups einen Überraschungs-Gastauftritt. Leider wurden nur drei Pitches im fertigen Schnitt gezeigt, für Gründerin Julia gab es aber abseits der Kameras sogar ein Investment von Carsten Maschmeyer.

Mit Pitch zu sehen:

Crema de Café Kaffee-Brotaufstrich

Crema de Café Kaffee-Brotaufstrich

Das Berliner Startup Wunderber von Julia Stenschke stellt den Brotaufstrich Crema de Café her. Die Kaffee-Kakao-Creme ist das neueste Geschmackserlebnis am Frühstückstisch. Die Alternative zum Nuss-Nougat-Aufstrich vereint Kakao- und edelstes Kaffee-Aroma zu...

Ohne Pitch an Bord:

Focus Cap Konzentrationshilfe mit Scheuklappen

Focus Cap Konzentrationshilfe mit Scheuklappen

Die Focus Cap ist eine Konzentrationshilfe für Großraumbüros und Coworking-Spaces. Die von Hannes Gr...

Die „Start Up!“ Jury

Über das Weiterkommen der Kandidaten entschieden neben Carsten Maschmeyer auch sein langjähriger Weggefährte Klaus Schieble und die Erfolgsgründerin Lea Lange. Die Jury empfand sich dabei nicht allein als Türsteher für die nächste Runde, sondern begleitete die Kandidaten gemeinsam mit Coach Matthew Mockridge zu den Challenges, half mit Rat und Tat bei der Produktentwicklung, gab immer wieder Feedback und beriet sich ausführlich über die Potenziale der Kandidaten. Dabei harmonierte das Team MAschmeyer sehr gut miteinander.

Carsten Maschmeyer

Carsten Maschmeyer

Der deutsche Finanzunternehmer und Selfmade-Milliardär Carsten Maschmeyer (*8. Mai 1959 in Bremen) ist Startup-Investor und Fernsehpersönlichkeit. Er sitzt seit der dritten Staffel  2016 in der Jury der Höhle der Löwen auf VOX und hat seit 2018 seine...
Klaus Schieble

Klaus Schieble

Dr. Klaus Schieble ist promovierter Jurist und ein langer Weggefährte von Carsten Maschmeyer. Er zählt zu den Juroren, die Carsten Maschmeyer in der ersten Staffel seiner Gründershow "Start Up! Wer wird Deutschlands bester Gründer? " berufen hat. Als...

Lea Lange

Lea Lange repräsentiert die Gründer, die wir in Deutschland brauchen. Sie ist jung, weiblich und erfolgreich. Die Gründerin des Kunst-Startups JUNIQE ist Teil des "Teams Maschmeyer" in der Gründershow "Start up! Wer wird Deutschlands bester Gründer? " Le...

Die „Start Up!“ Coaches

Matthew Mockridge

Das Coaching der Kandidaten während der achtwöchigen Challenge übernahm Startup-Experte und Personality-Coach Matthew Mockridge in der Hauptverantwortung. Er war es auch, der die Kandidaten permanent beobachtete, einschätzte und förderte sowie der Jury als Anspielpartner zur Seite stand.

Matthew Mockridge

Matthew Mockridge

Matthew Mockridge ist Serial-Entrepreneur und Buchautor, gefragter Keynote-Speaker und Startup-Coach. Seit 2018 ist er Teil der Maschmeyer-Gründershow "Start Up! Wer wird Deutschlands bester Gründer?". Anders als seine Kollegen Lea Lange und Dr. Klaus S...

Hans-Joachim „Aki“ Watzke

Hans Joachim Watzke, genannt „Aki Watzke“, ist Unternehmer und seit 2005 Geschäftsführer von Borussia Dortmund. Der Diplomkaufmann arbeitete nach seinem Studium der Betriebswirtschaftslehre in einem Unternehmen für Arbeitsschutzbekleidung und machte sich in dieser Branche selbstständig. Das Familienunternehmen Watex, das neben Arbeitsschutz auch Feuerwehruniformen fertigt, wird mittlerweile von Frau und Sohn des Fußballmanagers geführt. Bei „Start Up! Wer wird Deutschlands bester Gründer?“  agierte Aki Watzke als Gast-Juror. Während der Kabinen-Challenge der Kandidaten in der zweiten Folge hilft der Fußball-Experte Carsten Maschmeyer dabei, die Motivationsreden der Teilnehmer zu bewerten. Die trafen auf Sportlerinnen und Sportler der Profivereine Alba Berlin, Füchse Berlin und Berlin Rebels und sollten diese vor dem Spiel zum Sieg motivieren. Das klappte teils ganz gut, teilweise waren die Gründer aber auch nur peinlich und von Emre gab es für sein Team keine Motivation sondern einen deftigen Anschiss und eine Theatereinlage.

MayLife Boxclub

Box-Olympiasieger Torsten May betreibt heute gemeinsam mit seinem Vater Ulli eine Boxschule in Köln. Darin möchte er selbst etwas davon weiter geben, was sein Leben geprägt hat. Im Boxclub können sich Jung und Alt auspowern. Mit speziellen Programmen ist es möglich, Fitness und Geschwindigkeit zu verbessern, Muskeln auf- und Stress abzubauen. Auch Boxkurse für Kidner und Jugendliche zur Agressionsbewältigung ohne Gewalt sowie Teambuilding für Firmen bietet die Kölner Schule an. Torsten und Ulli May traten als Boxtrainer und Gastcoaches auch bei „Start Up! Wer wird Deutschlands bester Gründer?“ auf. Mit ihren Boxtrainings und der Reaktionswand halfen sie den Kandidaten aus sich heraus zu kommen und sich positiv auszupowern. Am Ende durften sie für Carsten Maschmeyer auch zusammenfassen, welche Teilnehmer sich dabei besonders gut angestellt haben.

Lee & Brown Coaching

Coaching mit Pferden ist das Thema von Mareile Braun und Nico Lee Gogol. Sie bieten Führungskräftecoachings der besonderen Art und ganz spezielle Teamevents, bei denen es um echte Pferdestärken geht. Überwindung, Mut und Leadership sind nur einige der Fähigkeiten, die im Umgang mit den Pferden trainiert werden. Insgesamt 10 Pferde agieren dabei als Co-Coaches. Ein Seminartag auf der Hamburger Reitanlage verbindet Zeit in der Reithalle und Coaching-Seminare im Konferenzraum und vermittelt eine ganze Bandbreite an Wissen und Fähigkeiten. Über ein Netzwerk kooperieren die beiden Coaches mit Reiterhöfen in ganz Deutschland, Österreich, der Schweiz und auf Sardinien. Einen pferdegestützten Coaching-Tag erhielten auch die Teilnehmer der Castingshow „Start Up! Wer wird Deutschlands bester Gründer?“ Auf der Reitanlage mussten sie einen Parcours mit Hindernissen legen, den sie anschließend mit den Pferden ablaufen.

Bill Mockridge

Der kanadische Schauspieler Bill Mockridge ist der Vater von Coach Matthew Mockridge und dessen Bruder Luke Mockridge. Zusammen mit seiner Frau, der italienischen Kabarettistin Mergie Kinsky, und den sechs gemeinsamen Söhnen lebt er in Deutschland und ist vielen neben seiner eigenen Schauspielkarriere auch aus gemeinsamen Auftritten mit Sohn Luke bekannt. 1982 gründete er das Bonner Springmaus-Theater. In seiner Rolle als Erich Schiller in der Lindenstraße von 1991 bis 2015 wurde er dem ARD-Publikum bekannt. Seit 2018″moderiert“ er die Improvisations-Comedyshow „Mord mit Ansage“. Auch bei „Start Up! Wer wird Deutschlands bester Gründer?“ konnte man den Schauspieler 2018 sehen. An der Seite von Sohn Matthew Mockridge coachte er die Gründer im Schauspiel und gab ihnen Gelegenheit, sich in Improvisation und Rollenspiel zu beweisen.

Die Produkt-Experten

Dr. Bernhard Pfleiderer

Mit Bernhard Pfleiderer, Patentanwalt aus Hamburg, holte Carsten Maschmeyers Team einen rennomierten Rechtsexperten ins Team der Sendung „Start up! Wer wird Deutschlands bester Gründer?“. Dr. Pfleiderer beriet die Kandidaten im Upper West Office in der Produktentwicklungsphase zum Thema Patentanmeldung, -erteilung und -konflikte. Seiner Erfahrung nach haben viele Gründer nicht das Wissen, was ein Patentanwalt macht und denken, sie müssten ihm die Einzigartigkeit des Produktes beweisen. Der Anwalt aber ist nicht für die Beurteilung der Erfindung sondern zur Klärung der rechtlichen Voraussetzungen und Begleitung des Prozesses da. Patente drehen sich um die technischen Lösungen von Aufgaben, die neu und erfinderisch sind, und werden nach Einreichung beim Patentamt geprüft.

Pfleiderer ist Dipl.-Ing., LL.M., Patentanwalt und European Patent and Trademark Attorney. Er ist vor allem auf dem Gebiet der Ausarbeitung von Patent- und Gebrauchsmusteranmeldungen im Bereich Elektronik, insbesondere Schaltungstechnik sowie dem Prüfungs-, Einspruchs- und Beschwerdeverfahren tätig. Dabei hilft ihm neben seiner Erfahrung als Anwalt auch ein vorher absolviertes Studium der Elektrotechnik, das er 1997 mit Auszeichnung der Diplomarbeit mit Preis der Metall- und Elektroindustrie und dem Hamburger VDI abschloss. Dr. Pfleiderer beriet in der Sendung unter anderen Ned mit dem Heinho und Emre mit seinem plastiklosen To-Go-Becher.

Marc Zillmann

Sevil bekam Unterstützung von Lebensmitteltechnologe Marc Zillmann, der ihr die Grundlagen des Lebensmitteltestens nahebrachte. Seine Empfehlung für ihre Güteampel war, einen PH-Wert-Test durchzuführen

Gernot Sümmermann

Maschinenbau-Student Gernot und Kandidat Stefan entwickelten gemeinsam an der RWTH Aachen den Desinfektions-Schuhschrank Hygenator / Refresherboxx. Nach Fertigstellung der Schuh-Variante widmeten sie sich der Entwicklung eines desinfizierenden Kleiderschranks, der über Nacht Hemd oder Anzug von Bakterien und bakteriellen Gerüchen reinigen kann. Kennengelernt haben die beiden Tüftler sich im Aachener Entrepreneurship Verein. Gernot arbeitete außerdem an einem Handschuh für die Rehabilitation von Handverletzungen. Der Cynteract verbindet dabei Handschuh und Virtual Reality Brille zu einer spielerischen Lösung für die medizinische Rehabilitation. Spezielle Handbewegungen, welche die Genesung unterstützen werden in virtuelle Spiele eingebaut.

Gernot half in der Sendung „Start up! Wer wird Deutschlands bester Gründer?“ nicht nur Stefan, sondern unterstützte auch Sevil bei der Entwicklung eines PH-Wert-Messers für Lebensmittel. Er nahm sich viel Zeit, der Gründerin zu erklären, welche Voraussetzungen und Herausforderungen es für ihr Produkt gibt und glänzte dabei mit seinem Wissen und seinem kompetenten Auftreten. Zusammen mit Stefan und Marko gehört er auch weiterhin zum Team der Refresherboxx.

Egon Brandstetter

Der gebürtige Österreicher Egon Brandstetter ist einer der renommiertesten Modeschneider Berlins und Deutschlands mit über 20 Jahre Erfahrung im klassischen Damen- und Herrenschneiderhandwerk sowie als Schnitttechniker. Nach seiner Ausbildung in Linz begann er als Herrenschneider an der English National Opera in London, wo er historische Kostüme anfertigte. Nebenbei sammelte er Erfahrungen als Modeschneider bei vielen internationalen Modedesignern. In seiner Laufbahn folgten Stationen, in denen er den Schauspielstätten treu blieb und für die Bregenzer und den Salzburger Festspiele sowie die Oper Köln und die Wiener Staatsoper arbeitete. Er hat eine hohe Expertise in Bühnen- und Kostümschneiderei sowie klassischer Herrenschneiderei. Für Persönlichkeiten aus Politik und Kultur schneiderte er beim Wiener Haute Couturier Peter Holub. Mit eigenem Atelier ließ er sich 2008 in Berlin nieder. GQ – Gentlemen’s Quarterly ernannte ihn im Februar 2016 als „Deutscher Meister„.

Egon Brandstetters Atelier befindet sich an der Chausseestraße in Berlin-Mitte in unmittelbarer nähe zum neu errichteten BND-Gebäude und der Bauboom-Gegend rund um den ehemaligen Mauerstreifen. In dem historisch auch als Feuerland bezeichneten ehemaligen Industriegelände sind nach der Wende viele Wohnbauten ansässig geworden. In erhaltenen Fabrikgebäuden in der Wöhlert- und Chausseekopffstr. und Umgebung finden sich Co-Working-Spaces und Startups sowie auch das Startup-Magazin „Startup-Humor“. Egon Brandstetter unterstützte als Textil-, Schneiderei- und Modeexperte die Kandidaten der ersten Staffel „Start up! Wer wird Deutschlands bester Gründer?“. Jennifer gab er Anregungen und Ideen für den Shape Me Strumpfbody für die Arme und Ned die notwendigen Hilfen für seine HeinHo Unterhose. Beide Gründer waren sehr angetan von der professionellen und freundlichen Hilfe. Die Nachwuchsförderung ist dem erfahrenen Schneider wichtig. So hat Brandstetter in der Vergangenheit auch bereits mit den Modemarketing-Studierenden der Businessschool Berlin zusammengearbeitet.

Jung von Matt Werbeagentur

Jung von Matt ist eine der bekanntesten Werbeagenturen Deutschlands. Die Inhaber geführte und für ihre Kampagnen vielfach ausgezeichnete Agentur mit 24 deutschen und europäischen Tochtergesellschaften von Holger Jung und Jean-Remy von Matt hat ihren Hauptsitz in Hamburg. Die Slogans und Motive ihrer Kampagnen sind in der Regel treffend und wirksam, oft ausgezeichnet und manchmal auch provokant und kontrovers. Bei Jung von Matt arbeiten Kreative. Mit einigen von ihnen trafen auch die Kandidaten aus „Start up! Wer wird Deutschlands bester Gründer?“ mit Carsten Maschmeyer zusammen. Kreativchefin Dörte Spengler-Ahrens stellte am Standort Hamburg vier Teams für acht Kandidaten bereit.

Die Teams wurden von den vier Creative Directors Eva Stetefeld (Kim & Stefan), Marielle Heiß (Sevil & Jennifer), Alex Schmid (Linda & Ned) und Florentin Hock (Daniel & Anja ) geführt und umfasste Copywriter und Grafiker. Nach dem Briefing der Gründer sollten Plakatmotive mit griffigen Claims entwickelt werden. Dem ein oder anderen Gründer wurden allerdings auch noch neue Produktnamen und Logos mit an die Hand gegeben. Aus drei bis vier entwickelten Ideen durften sich die Gründer am Ende ein Motiv aussuchen. Außerdem wurde je Kreativteam ausgewertet, wie gut oder schlecht die Briefings der einzelnen Gründer waren. Für die Kürze der Zeit und die Qualität der Briefings sind dabei hervorragende Ergebnisse rausgekommen, was vor allem den professionellen Kreativteams zu verdanken ist.

Tanzschule Traumtänzer

An der Berliner Tanzschule Traumtänzer tanzten Aigulim Gerich (bekannt aus der ProSieben Tanzshow „Masters of Dance“), Cindy Kleikamp (mittlerweile auch aktiv mit Rock the Billy aus der Höhle der Löwen) und ihre Tanzpartner Patrick und Dennis. An insgesamt drei Standorten in Berlin führt die Tanzschule Kurse für Anfänger und Fortgeschrittene durch und legt dabei Wert auf ein Wohlfühlambiente. Neben den Räumlichkeiten zählen dazu vor allem auch die Tanzlehrer mit ihrer aufgeschlossenen und freundlichen Art und das nette Miteinander in den Tanzklassen. Gründer Ned suchte hier im Rahmen der Sendung „Start up! Wer wird Deutschlands bester Gründer?“ Hilfe bei der Produktentwicklung seiner Hemdhalter-Unterhose HeinHo. Beim Profi-Tanz unterzog er seinen Prototypen einem ersten Belastungstest und holte sich wichtiges Feedback des Testers ein. Dabei fiel auf, dass das HEmd vorne bombenfest saß, hinten aber das Gummiband der Hemdhalterung aus der Hose schaute. Ein Verbesserungspunkt für die weitere Produktentwicklung.

Dr.-Ing Navid Nayeri

Dr.-Ing. Christian Navid Nayeri ist der Leiter des Instituts für Strömungstechnik an der Technischen Universität Berlin. In seinem Windkanal misst er mit seinem Team normalerweise die Windwiederstände von Autos oder LKW. Für „Start up! Wer wird Deutschlands bester Gründer?“ öffnete er jedoch die heiligen Hallen seines Testlabors. Gründerin Anja durfte im Windkanal die Windblock-Eigenschaften ihres Strandliegen-Segels testen und war äußerst zufrieden mit dem Ergebnis. Auch der Experte bescheinigte ihr ein funktionierendes Produkt, welches den Luftstrom effektiv von der Liegefläche wegleitet, so dass kalte Luftzüge oder Sandverwehungen nicht auf der oder dem Sonnenbadenden landen.

Die Locations

Das „Upper West“ Office

Für die Sendung „Start Up! Wer wird Deutschlands bester Gründer?“ bezog Carsten Maschmeyer mit seinem Team ein Büro in der 29. Etage des „Upper West“ in Berlin-Charlottenburg mit Blick auf den Kurfürstendamm. Hier wurde ein Coworking-Space für die Teilnehmer an der Sendung geschaffen, in dem diese kreativ sein und an ihren Ideen gemeinsam oder in der Gruppe arbeiten konnten. Ein Teil der Challenges fand hier ebenfalls statt. Das Büro in der obersten Etage des modernen 118 Meter hohen Neubaus bot einen einmaligen Blick über Berlin und eine perfekte Kulisse für die Startup-Show.

Dabei wäre das Projekt fast gescheitert. Der Investor des Gebäudes hatte Medienberichten zufolge eine Berliner Innenausbaufirma empfohlen, welche die Maschmeyer-Gruppe mit der Einrichtung beauftragt hatte. Stühle, Tische, Tresen und als Spezialanfertigung ein freischwebender Schreibtisch sollten zum Drehbeginn geliefert werden. Beim Einzug aber stand das Büro immer noch leer. Der Projektleiter der beauftragten Firma fand fadenscheinige Ausreden zu einem angeblich gestohlenen LKW, der dann in Polen aufgefunden wurde. Der Mitarbeiter schien aber in die eigene Tasche zu wirtschaften und seinen Arbeitgeber sowie den Auftraggeber zu täuschen. Der Auftrag musste storniert und die Möbel direkt vom Lieferanten bezogen werden.

Die Humboldt Universität zu Berlin

In einem Hörsaal der Humboldt-Universität pitchten 35 ausgewählte Bewerber um eine Teilnahme an der Sendung „Start up! Wer wird Deutschlands bester Gründer?“ und den Einzug ins Upper West Office. Nur 14 Teilnehmer kamen eine Runde weiter. Sie mussten dafür die Jury bestehend aus Carsten Maschmeyer, Lea Lange und Klaus Schieble mit einem Pitch von sich überzeugen. Dafür mussten Geschäftsidee und Gründerpersönlichkeit passen. Die Räumlichkeiten für die Dreharbeiten stellte das Helmholtz-Zentrum für Kulturtechnik, eine interdisziplinäre Forschungseinrichtung zur Verfügung. Der Saal wird üblicherweise als Vortrags- und Veranstaltungsstätte sowie für Ausstellungen genutzt.

Bei dem historischen Prunksaal handelt es sich um das Tieranatomische Theater der Humboldt-Universität, das 2012 nach siebenjähriger Sanierung wieder eröffnet wurde. Der überkuppelte und gestufte Hörsaal ist einer der eindrucksvollsten Deutschlands und das älteste erhalten gebliebene akademische Lehrgebäude der Hauptstadt. Der 1789/90 von Carl Gotthard Langhans entworfene und gebaute Prunkbau im frühklassizistischen Stil beherbergte einst die ehemalige Königliche Tierarzneischule, die für die preußische Kavallerie an Tierseuchen und Pferdekrankheiten forschte. Im rund angelegten, gestuften Hörsaal wurden Pferdekadaver untersucht. Auch mancher Gründer und Teilnehmer der Sendung versuchte hier, ein totes Pferd zu reiten.

Das Sony Center in Berlin

Mitten im Herzen Berlins am Potsdamer Platz liegt das Sony Center, als postmodernes Bauensemble eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Berlins. Der im Jahr 2000 eröffnete Bau von Helmut Jahn vereint historische Bauelemente mit der Postmoderne. Besonders spektakulär ist die aufwändige Dachkonstruktion mit ihrem aufgefächerten Zeltdach, die den Innenhof überdacht. Das DAch steht in besonderer Beziehung mit dem japanischen Unternehmen Sony, das lange hier seine Europazentrale hatte und heute noch eine Zweigniederlassung in dem Ensemble betreibt. Das Dach repräsentiert den heiligen Berg Fujisan, auf dem nach japanischem Glauben die Kami als Schutzgötter leben.

Im Sony Center erhielten die 14 Kandidaten der Sendung „Start Up! Wer wird Deutschlands bester Gründer?“ die Aufgabe, mit selbst gebastelten Webeschildern Passanten anzusprechen, von ihrem Produkt zu überzeugen und um ein Foto zu bitten. Das Klientel hier ist überwiegend touristisch, aber in der Woche durchaus auch businesslastig. Nicht allen Teilnehmern waren die Kami hold und so fanden nicht alle ihr passendes Publikum. Linda machte das Rennen, schummelte aber nach Auffassung der Jury dabei.

Die SRH Hochschule

An der Wirtschaftlichen SRH Hochschule Berlin durften die Teilnehmer der Sendung „Start Up! Wer wird Deutschlands bester Gründer?“ ihre Recruiting-Challenge durchführen. Dafür mussten sie sich für einen Alltagsgegenstand besondere neuartige Funktionen und ein dahinterstehendes fiktives Startup ausdenken. Für diese Firma sollten sie versuchen, so viele der 50 anwesenden Studenten zu „rekrutieren“. Neben der Kreativität mussten die Teilnehmer such auch mit Recruiting, Gehältern, Bonifikationen und Arbeitsbedingungen in Startups auseinandersetzen, um zu überzeugen.

Die SRH Hochschule Berlin (heute Teil der SRH Berlin University of Applied Sciences) ist eine private, staatlich anerkannte Hochschule. Die als OTA Hochschule gegründete Institution, wurde 2007 vom privaten Bildungsträger SRH übernommen und stand bis 2010 unter der Präsidentschaft von Rita Süssmuth. Gemeinsam mit ihren Schwesterhochschulen, der design akademie berlin und der Hochschule der populären Künste (hdpk) eröffnete sie 2017 mit dem SRH Start-up Lab Berlin ihr eigenes Gründungszentrum.

Racing am Spreewaldring

Rennfahrer Sven Heidfeld, jüngerer Bruder des Formel 1 Fahrers Nick Heidfeld, heizte bei „Start up! Wer wird Deutschlands bester Gründer?“mit den Kandidaten um den Spreewaldring. Mit 700 PS jagte er den Rennwagen über den Ring und in die Kurven. Die Kandidaten hatten dabei von der Jury die Aufgabe bekommen Fragen aus den Bereichen Unternehmertum und Allgemeinbildung zu beantworten. Dabei ging es vor allem darum, die Konzentrationsfähigkeit unter Stress zu testen. Einige Teilnehmer schienen allerdings auch mit der Funkqualität so ihre Probleme zu haben und verstanden einen Teil der Fragen nicht. Heidfeld, der eine Motorsport Event Agentur betreibt, ist selbst ein Medienprofi und Rennsportmoderator und konnte hier und da ein bisschen bei den akustischen Problemen helfen. Seine Aufgabe war es aber vor allem, die Kandidaten in jeder Hinsicht schön ins Schleudern zu bringen.

Der Spreewaldring ist eine Trainings- und Teststrecke, die nicht für offizielle FIA-Rennen abgenommen ist. Auch Sicherheitstrainings und Fahrlehrgänge werden hier durchgeführt. Daneben wird die strecke von Mitorsportvereinen genutzt und kann für Erlebnissfahrten beispielsweise über die Gutscheinplattform von Jochen Schweizer gebucht werden. Die strecke liegt in Schönwald im Landkreis Dahme-Spreewald in Brandenburg.

Das Theater am Kurfürstendamm

Das Theater und die Komödie am Kürfürstendamm sind eines der bekanntesten Privattheater Berlins, das mittlerweile an neuem Standort als „Komödie am Kurfürstendamm im Schillertheater“ spielt. In dem historischen, mittlerweile dem Erdboden gleich gemachten Theatersaal durften die Kandidaten der Sendung  „Start up! Wer wird Deutschlands bester Gründer?“ ihre eigenen Inszenierungen aufführen. Aufgabe der Theater-Challenge war es, Schauspieler auszuwählen, einzukleiden und zu briefen, um sogenannte Personas zu entwickeln, deren Leben auf der Bühne erzählt werden sollte. Die Gründer sollten damit unter beweis stellen, dass sie ein klares Bild ihrer Zielgruppe vor Augen haben. Ein Großteil der Gründer scheiterte jedoch an der Aufgabe und interpretierte sie als Produktpräsentation.

Der Altonaer Fischmarkt

Der Altonaer Fischmarkt ist eine der bedeutendsten Touristen-Attraktionen der Hansestadt Hamburg. Sonntags von 5:00 bis 9:30 Uhr findet hier in der Sommersaison der traditionelle Fischmarkt mit Verkaufsständen unter freiem Himmel statt. Vor allem die Marktschreier machen den Fischmarkt, der längst auch andere Lebensmittel und Souvenirs bietet, zu einer Touristenattraktion mit bis zu 70.000 Besuchern am Tag in der Hauptsaison. Die frühen Marktzeiten gehen auf eine Sonderverordnung von 1703 zurück. Damals wurde den Altonaer Fischern durch eine Ausnahmeregelung erlaubt, auch sonntags Fisch zu verkaufen, damit dieser nicht verdirbt. Allerdings nur so lange, dass sie es noch zur Frühmesse in die Kirche schaffen.

Auch die Kandidaten von „Start Up! Wer wird Deutschlands bester Gründer?“ mussten früh aufstehen. Für sie hieß es, von 5 bis 9 Uhr zwei Fischstände in Konkurrenz zueinander zu betreiben und den meisten Umsatz zu erzielen. Die Jury wollte damit herausfinden, wie die Gründer als Team zusammenarbeiten und wie gut sie im Anpreisen ihrer Ware sowie im Kundenkontakt sind. Einige extrovertierte Kandidaten überraschten genauso durch Apathie wie einige eher stille Gemüter hier vollkommen aufblühten. Am Ende unterschied sich das Stand-Ergebnis auch nur um 20 Euro.

Mel’s Diner

Die Restaurantkette „Mel’s Diner“ besteht bereits seit 1947. Anders als der Name es vermuten lässt, sind Mel’s Drive Inns in San Francisco jedoch reguläre American Burger Restaurants und keine Drive-Inns. Benannt ist die Restaurantkette nach Mel Weiss, der sie gemeinsam mit Harold Dobbs gründete. Die Legende besagt, dass Mel pro Minute 180 Burger gewendet hat. Bei der Betriebsamkeit in den berühmten Restaurants ist das auch notwendig. Seit einem Familienzwist in den 90ern gibt es heute zwei Ketten in den USA, die unter dem gleichen Namen aktiv sind. Im Original Mel’s Drive-Inn führt heute Colton Weiss, der Enkel des Betriebsgründers die Geschäfte. Die letzten fünf Kandidaten aus  „Start Up! Wer wird Deutschlands bester Gründer?“ mussten bei ihm ihre gastronomischen Qualitäten unter Beweis stellen. Müde von der langen Reise und dem Jetlag, ging es nach der Ankunft in Los Angeles für die Gründer nur kurz ins Hotel und dann weiter zur Spätschicht ins Diner. Stefan und Anja wurden im Service eingesetzt, Jennifer begeisterte Jury und Restaurantangestellte als Burgerbraterin, Kim mixte sichtlich gerädert von den Strapazen Drinks und Daniel versuchte, neue Abwasch-Prozesse in der Großküche einzuführen.

Los Angeles

Das komplette Halbfinale der Sendung  „Start Up! Wer wird Deutschlands bester Gründer?“ fand in Los Angeles statt. Nach dem Start im Diner mussten die Kandidaten sich am nächsten Tag an verschiedenen Tourismuspunkten hochtauschen. Mit einem Salzstreuer im Wert von 5 Euro gestartet, erlangte Stefan einen Gegenwert von rund 165 Dollar am Ende des Tages. Die Kandidaten waren dafür einzeln an folgenden Locations unterwegs: Venice Beach (Jennifer, Ausbeute: Skateboard im Wert von 60 Dollar), Rodeo Drive (Kim, Ausbeute: eine echte RayBan Sonnenbrille und eine gefälschte im Wert von ca. 85 Dollar), Hollywood Boulevard (Stefan, Ausbeute: USA-Kappe, Tragebeutel und Familienticket für eine Bustour im Gesamtwert von ca. 165 Dollar), 13th Street (Anja, Ausbeute: Pinker Hut und Flipflops), Santa Monica Pier (Daniel, Ausbeute: 30 Euro im Wert von ca. 42 Dollar).

Außerdem durften die Kandidaten in die berühmten Sony Studios, sich dort Kulissen und Schauspieler aussuchen und innerhalb von einer Stunde einen eigenen Werbespot drehen. Hier überzeugte vor allem Jennifer durch starkes und professionelles Auftreten sowie Erstellung eines eigenen Storyboards. Es zeigte sich wohl die Agenturerfahrung. Sony Pictures ist auch der Produzent von „Start Up! Wer wird Deutschlands bester Gründer?“, sowie von dem ähnlichen Format „Der Traumjob bei Jochen Schweizer“ und der VOX-Erfolgsshow „Die Höhle der Löwen„, in der es ebenfalls um Startups geht und wo Carsten Maschmeyer in der Jury sitzt.

Die Bucht von San Francisco

Die Bucht von San Francisco ist namensgebend für die umliegende „Bay Area“ Region und umfasst eine Wasserfläche von 1.600 Quadratkilometern. Sie ist die natürliche Öffnung des Central Valley zum pazifischen Ozean. Über diese Öffnung, das Golden Gate führt die berühmte Golden Gate Bridge. Auch das berüchtigte Alcatraz-Gefängnis befindet sich hier. Die Bucht ist das Naherholungsgebiet der fünftgrößten Metropolenregion der USA mit San Franscisco, San Jose, Oakland und dem Umland. Mit dem Napa Valley, der Weinbauregion, und dem Silicon Valley, dem Technologiezentrum der USA ist die Bay Area nicht nur wirtschaftlich sondern auch touristisch bedeutend.

Die letzten vier verbliebenen Kandidaten von „Start Up! Wer wird Deutschlands bester Gründer?“ Anja, Jennifer, Stefan und Daniel wurden hier von Carsten Maschmeyer in den USA begrüßt und auf eine Segelregatta geschickt. Nach anfänglicher Windflaute konnte das Team mit Daniel und Anja zwar aufholen, doch Stefan und Jennifer entpuppten sich als das eingespieltere und harmonischere Team und gewannen um Haaresbreite.

Rundflug übers Silicon Valley

Das Silicon Valley in der südlichen Bay Area ist das technologische Zentrum der USA und gilt als innovativster Ort der Welt. In der florierenden Startup-Szene sind amerikanische Unternehmen wie Google Apple, hp, AMD, Adobe, Tesla und Facebook groß geworden. Viele Startups insbesondere in der Anfangszeit des Valley sind dabei in Garagen gegründet worden. Um so eindrucks voller sind die Stadtviertel zu denen die Firmenzentralen mittlerweile herangewachsen sind.  Das beeindruckt auch die letzten vier Teilnehmer von „Start Up! Wer wird Deutschlands bester Gründer?“, die zusammen mit Carsten Maschmeyer auf einen Hubschrauber-Rundflug gehen.

? Wissenstipp: Startup-Mekka: Wie entstand eigentlich das Silicon Valley?

„Start up!“ – Episodentitel

Sat.1 vermarktete die einzelnen Folgen mit eigenen Episodentiteln, die in der Regel einen Bezug zu den Challenges hatten:

  • Start Up! auf Sat.1, Folge 1, 21.03.2018 – Die Suche nach Deutschlands bestem Gründertalent beginnt
  • Start Up! auf Sat.1, Folge 2, 28.03.2018 – Welcher Gründer beweist eine starke Persönlichkeit?
  • Start Up! auf Sat.1, Folge 3, 04.04.2018 – Welcher Gründer behällt die Nerven auf der Rennbahn?
  • Start Up! auf Sat.1, Folge 4, 11.04.2018 – Wer schlägt sich am besten im Boxring?
  • Start Up! auf Sat1.de, Folge 5, 18.04.2018 – Welcher Gründer hat das gewisse Feingefühl?
  • Start Up! auf Sat1.de, Folge 6, 25.04.2018 – Welcher Gründer kann auf seine Intuition vertrauen?
  • Start Up! auf Sat1.de, Folge 7, 02.05.2018 – Welcher Gründer behält einen klaren Kopf?
  • Start Up! auf Sat1.de, Folge 8, 09.05.2018 – Das große Finale von Start up!