Der Beer Buddy ist eine Bierzapfanlage für Partyfässer, bei der das Bier durch den Boden des Glases gezapft wird. Als Jörg Blin das erste Mal von der Idee des US-Amerikaners Josh Springer hörte, war ihm sofort klar, dass er unbedingt die Vertriebsrechte dafür haben wollte. Bottoms Up ist eine Bierzapfanlage, bei der Getränke von unten durch den Becherboden ins Glas geschenkt werden. Das geht schneller als beim klassischen Zapfhahn, weil sich weniger Schaum bildet und der Schankverlust ist geringer. Ideal für Großveranstaltungen wie Fußballspiele, bei denen der Umsatz eines Bierstandes unmittelbar von der Schankgeschwindigkeit in der Halbzeitpause abhängt. Das Einfüll-Loch im Boden wird durch einen Magneten verschlossen.
Beer Buddy Bierzapfanlage für Partyfässer Mit dem Bottom Up Zapfsystem |
Mit dem 2016 selbst entwickelten Beer Buddy bieten Blin und sein Geschäftspartner Felix Rennies nun außerdem eine Lösung für den Heimgebrauch. Der Beer Buddy macht es möglich, Bier nach dem Bottoms Up Prinzip aus handelsüblichen 5-Liter-Partyfässern zu zapfen. Damit bereichert der Beer Buddy zukünftig jede Gartenparty, Firmenfeier und private Fete.
Beer Buddy bei Hol Dir die Kohle 2018
Der Beer Buddy, der anders als das Bottoms Up Zapfsystem nicht für die Gastronomie sondern für den Privatgebrauch entwickelt wurde, ist bisher aus eigenen Mitteln und aus einem Crowdfunding auf der Plattform Kickstarter in Höhe von fast 72.000 Euro finanziert. Mittlerweile ist der Beer Buddy für fast 240 Euro im Handel erhältlich und auch die passenden Biergläser gibt es zu kaufen. Um die coole Party-Zapfanlage noch bekannter zu machen, stellten die Gründer den Buddy in der ersten Staffel „Hol Dir die Kohle“ auf RTL vor. Dort pitchten sie vor Studiopublikum ihre Idee und hoffen auf den mit 5.000 Euro dotierten Tagessieg. Der Pitch wird voraussichtlich im Oktober 2018 ausgestrahlt.
Hol Dir die Kohle immer Montag bis Freitag um 15 Uhr auf RTL
Diese Erfindung nahm an der ersten Staffel Hol Dir die Kohle 2018 auf RTL teil. Beim Pitch der Sendung vom 15. Oktober 2018 (Staffel 1, Folge 1) traten gegeneinander der Wischmopp-Strampelanzug Baby Mop, der Bräter 360 Brat, die blepi Tiersitter-App, der Laubgreifer, der Beerbuddy, der gläserne Trinkhalm HALM, die Popup-Objekte vom Ferplico Faltsystem, der Wunderkey, die Wochenbettbox und die Pullovermarke Huddy an.
Der Sieger der ersten Folge und somit Gewinner des Preisgeldes von 5.000 Euro war der Laubgreifer.
Bottoms Up in der Höhle der Löwen 2015
Jörg Blin stellte Bottoms Up bereits in der zweiten Staffel „Die Höhle der Löwen“ vor. In sein Startup, das lediglich die Vertriebsrechte aber nicht das Patent besitzt, steckte er bereits 75.000 Euro aus eigenen Mitteln. Erste Referenzkunden haben das System getestet, aber für den Vertrieb benötigt er dringend Unterstützung von den Löwen. Veranstaltungsexperte Jochen Schweizer oder der Mann mit dem Gastronomie-Netzwerk Vural Öger könnten spannende strategische Partner sein. Wie skalierbar ist das Geschäftsmodell aber, wenn es auf den deutschsprachigen Raum begrenzt ist Der Pitch wurde in der Sendung vom 15. September 2015 ausgestrahlt.
Lese-Tipp: Übersicht über die Höhle der Löwen Produkte zum Anschauen.
Aktuelle Produkte bei Amazon: WC-Star WC Hygienestein | lixl Beleuchtungspaneele | TJ-Motion Zahnaufbisskissen | maleup Männer-Makeup | Schimmelschock 5.1| topfi Topfdeckelhalter | Soummé Antitranspirant | tickSAFE Zeckengreifer | waterdrop Microdrinks | Fugentorpedo Fugenreingigung | TeaBlobs Teetabletten | VapoWesp Wespenabwehr | 3 Bears Porridge | Deckenblitz Decken-Marker | Abflussfee Duftstopfen | BitterLiebe Tropfen | littlelunch Bio-Suppen | HappyPo Po-Dusche (Partnerlinks)
Kapitalgesuch
Rechtsform: | GmbH |
Gründer: | Jörg Blin |
Gesuchtes Kapital: | 500.000 € |
Beteiligungsquote: | 5% |
Unternehmensbewertung: | 10.000.000 € |
Die Löwen sind baff, als sie die Unternehmensbewertung hören. Das ungewöhnliche Zapfsystem weckt aber zumindest die Aufmerksamkeit der Raubkatzen. „Das ist reine Magie,“ schüttelt Jochen Schweizer ungläubig den Kopf. Blin erzählt, wie er ein halbes Jahr lang versuchte, den Erfinder in Seattle ausfindig zu machen und dann kurzerhand einfach hin flog. Nun hat er die Rechte für DACH und vertreibt die Geräte in verschiedenen Versionen von einleitig bis zu sechsleitig sowie die Becher. Jochen Schweizer, Lencke Steiner und Frank Thelen probieren das sogleich aus. Das System funktioniert nicht nur mit Bier sondern mit allen Kaltgetränken.
Lencke Steiner ignoriert den Rat von Blin und steckt den Finger von unten in das Loch. „Jetzt habe ich mich total vollgesaut,“ klagt sie. Auch Vural Öger glaubt, dass sein Becher mit Apfelschorle nicht ganz dicht ist und Judith Williams hat sogleich einen Fleck im Kleid. Die Firmenbewertung erklärt Blin dadurch, dass in 132 Stadien in Amerika das System bereits eingesetzt wird. Die Dortige Firma macht nach 3 Jahren 100 Millionen Dollar Umsatz. Blin schätzt den Biermarkt pro Kopf deutlich höher ein als in den USA. Jochen Schweizer springt sofort auf den Pro-Kopf-Verbrauch an: „Ach, sind wir so eine versoffene Nation?“
Über 100.000 Euro Umsatz hat das Unternehmen in den ersten Monaten gemacht. 30 Maschinen wurden verkauft. Der Plan sieht vor, bis Ende des Jahres 500 Geräte zu verkaufen. 5.600 Euro Umsatz macht Bottoms Up im durchschnitt mit einem Kunden. Das würde ein Umsatzziel von 2,5 Millionen Euro Umsatz und knapp 1 Million Euro EBIT bis Ende 2015 bedeuten. Dann fällt der Killer-Satz, der alle Löwen aufhorchen lässt: „Es gibt noch keinen Businessplan“
Das Marktvolumen beträgt allerdings 20 Millionen Becher alleine in der ersten Fußball-Bundesliga. Mit 50 Cent sind die Becher für den Betreiber recht teuer, allerdings schafft die Anlage den doppelten Bierabsatz eines Standard-Stands mit zwei Zapfhähnen. Das spart Personalkosten und erhöht gleichzeitig den Umsatz. Jochen Schweizer ergreift die Initiative und steigt als erster Löwe aus. Er hält es für möglich, dass das System sich durchsetzt, glaubt aber dennoch nicht so recht daran. Außerdem mag er sich mit dem Produkt nicht so recht identifizieren.
Vural Öger fragt die Preise der Maschinen ab. die sind vergleichsweise günstig, denn die Becher sind das Folgegeschäft, mit dem der Umsatz gemacht wird. „Vernünftig,“ findet auch Judith Williams. Die Marge der Maschinen und Becher liegt zwischen 30 und 80 Prozent. Total schlau, meint auch Lencke Steiner und Judith Williams schwärmt davon, sie hätte die Maschine gern erfunden. Frank Thelen, der Bier aus Plastikbechern nicht mag und keinen Bezug zu Schankanlagen hat, steigt derweil aus. Ihm hat auch der Businessplan gefehlt.
Lencke Steiner lobt die Geschäftsidee und das Produkt noch einmal, glaubt aber nicht daran, dass eine reine Lizenz so viel wert sein kann wie der Unternehmer als Bewertung aufruft. Vural Öger gefällt das Produkt ebenfalls sehr gut und er wäre gerne eingestiegen, wenn die Unternehmensbewertung günstiger ausgefallen wäre. Auch Judith Williams schließt sich an. Auch sie findet die Bewertung zu überzogen. Die Löwen sind sich einig, dass sie zu einer günstigeren Bewertung gerne dabei gewesen wären.
Die Kandidaten in der „Die Höhle der Löwen“ Sendung vom 15. September 2015 (Staffel 2 Folge 5) waren die Premium-Sockenmarke von Jungfeld, die Hunde-Beschäftigungs-App MyDog365, Der Thai-Grill mit integriertem Hot Pot Tom Yang BBQ, die Absatz-Accessoires Heelbopps, die Bottoms Up Bierzapfanlage und die Mathe-Nachhilfe-App Math 42. Mit 2,41 Millionen Zuschauern stellte die Folge einen neuen Quotenrekord auf. Frank Thelen investierte vor der Kamera 400.000 Euro.
Ganze Fernsehformate ranken sich um das leckerste Gericht, das perfekt angerichtete Essen oder den Betrieb von Restaurants, Caterings, Kochboxen und Franchises. Auch in Startup-Sendungen ist diese Kategorie junger Unternehmen gern gesehen, wie diese Übersicht über Gastronomie- & Catering-Startups im Fernsehen zeigt.
Beer Buddy kaufen
Beer Buddy Bierzapfanlage für Partyfässer Mit dem Bottom Up Zapfsystem |
Nach der Höhle der Löwen
Auch ohne die Löwen ging es erfolgreich weiter für Jörg Blin und sein Bottoms Up Bier. Viele große Partner wie Festivals und der Heidepark Soltau sowie eine Vielzahl kleinerer Veranstalter sind mittlerweile Kunden der innovativen Beirzapfanlage. Mittlerweile werden die ersten Mehrwegbecher entwickelt. Eine weitere Idee ist, die Magnete im Becherboden mit Werbung zu bedrucken.
Die Höhle der Löwen: Vom Pitch zum Deal neu! Buch zur Sendung von Ruth Cremer Startup-Beraterin bei „Die Höhle der Löwen“ |
Die Startup-Gang: Unser größtes Abenteuer neu 2022! von Carsten Maschmeyer Investor bei „Die Höhle der Löwen“ |
Das Buch zur Sendung: „Erfolgreich Unternehmen gründen“ Die Höhle der Löwen, Autor: Felix Thönnessen |
Die Höhle der Löwen – Das Brettspiel zur Sendung Noris Spiele, ab 12 Jahren |
Bottoms Up Bier im Video
https://www.youtube.com/watch?v=LZ7wqGB467M
https://youtu.be/vRkR98TJgOQ
Kontakt zu Bottoms Up
Anschrift: | BOTTOMS UP BEER GERMANY GMBH Zuschlagsweg 11 D-27793 Wildeshausen |
E-Mail: | j.blin@bottomsupbier.de |
Telefon: | +49 174 3737373 |
Website: | bottomsupbier.de |
Facebook: | facebook.com/Bottoms-Up-Beer-Germany-202831353094205/ |
Änderungen und Irrtümer vorbehalten. Bildquellen & Copyright: Alle Fotos aus der Sendung „Die Höhle der Löwen“ © VOX/Boris Breuer & Bernd-Michael Maurer / Alle anderen Bilder, soweit nicht anders gekennzeichnet, © des jeweiligen Startups (siehe Kontaktdaten).
Alle Produkt- und Werbeaussagen sind solche der genannten Anbieter und werden lediglich berichtend wiedergegeben. Diese Website spricht keine Nutzungs- oder Kaufempfehlungen aus.
Startup Humor nimmt am Amazon Partnerprogramm und am ebay Partnernet teil und erhält Provisionen für qualifizierte Käufe. Das Vorhandensein einer Vergütung hat keinen Einfluss auf die Berichterstattung.