Jonas Gößling, Alexander Heesing und Ahmed Hassan aus Berlin haben das Klavier-Lernprogramm flowkey entwickelt, mit dem man auch ganz ohne Noten lesen zu können, Klavierspielen lernen kann. In einer Animation wird das Stück dazu vorgespielt und die richtigen Tasten werden farbig markiert. Der Musikschüler kann dies dann nachspielen. Anders als andere Lernprogramme, hört flowkey aber aktiv zu und kann erkennen, ob der Lernende das Stück richtig oder falsch spielt. Die intelligente Software passt sich an das Spiel- und Lerntempo an und schlägt passende Stücke vor, um das Repertoire zu erweitern. Der Online-Musikunterricht funktioniert mit Laptop oder Tablett.
flowkey in der Höhle der Löwen
Die drei Gründer stellten ihr Musik-Lernprogramm in der zweiten Staffel „Die Höhle der Löwen“ vor und pitchten vor der Löwenjury um weiteres Kapital. Bereits 2014 konnte flowkey via Crowdinvesting in nur 3 Tagen 300.000 Euro einsammeln. Das neue Geld der Löwen soll in die Produktentwicklung und das Marketing fließen. Der perfekte Investor wäre Frank Thelen. Der ist zwar nicht musikalisch, aber ein echter Technologie-Nerd, der viel Erfahrung im App-Bereich aufweist. Der Pitch wurde in der Sendung vom 20. Oktober 2015 ausgestrahlt.
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Kapitalgesuch
Rechtsform: | GmbH |
Gründer: | Jonas Gößling, Alexander Heesing und Ahmed Hassan |
Gesuchtes Kapital: | 200.000 € |
Beteiligungsquote: | 5% |
Unternehmensbewertung: | 4.000.000 € |
Der Pitch kommt schnell auf den Punkt. Für eine Stunde Musikunterricht zahlt man privat manchmal bis zu 50 Euro und die meiste Zeit verbringt man alleine zuhause mit langweiligen Übungen. Hier kann flowkey Abhilfe verschaffen. Für Klavier und Keyboards gibt es Flowkey schon. Andere Instrumente sollen folgen. Vural Öger wagt sich ans Klavier. „Für Elise“ steht auf dem Programm. Er tut sich schwer damit, die richtigen Tasten zu finden und sieht darin auch eine der wenigen Schwachstellen der Software.
Lencke Steiner fragt, ob sie auch direkt auf dem iPad spielen kann oder ob sie sich immer gleich ein Klavier zur Software kaufen muss. Mit Einsteiger-Keyboards geht es auch, bekommt sie als Antwort. Die Software ist schließlich dazu gedacht, ein Instrument zu lernen. „Wenn viele Menschen über flowkey lernen, ein Instrument zu spielen sei die Welt eine bessere,“ freut sich Jochen Schweizer und fragt dann noch „aber warum ist eure Firma 4 Millionen Euro wert?“. Die drei führen die Einmaligkeit der Software an, die zuhört und sich auf den Nutzer einstellt.
Frank Thelen geht dazwischen. Eine Tonerkennung sei aber nichts besonderes. In einer Stunde sei ein Prototyp gebaut. flowkey aber hat eine polyphone Tonerkennung. Auch bei zwei gleichzeitig gespielten Akkorden kann die Software genau sagen, welcher eine Ton gefehlt hat. Über 20.000 Nutzer hat Flowkey bisher weltweit. Das Programm finanziert sich über ein Freemium-Modell. Die Software ist kostenlos, aber um alle Stücke nutzen zu können, muss ein Abo geschlossen werden, das je nach Laufzeit kostet, unterm strich aber immer unter 20 Euro liegt. Im letzten Jahr gab es noch keine Umsätze. Zum Zeitpunkt der Aufzeichnung im Frühjahr 2015 hatte flowkey knapp 4.500 Euro Umsatz generiert.
Jochen Schweizer sieht die Unternehmensbewertung als nicht gerechtfertigt an. Für 4 Millionen Euro Bewertung müsste das Unternehmen mindestens 500.000 Euro Gewinn machen. Die hohe Bewertung schreckt auch Vural Öger ab. 10 Millionen Nutzer sehen auch die Gründer als die Schwelle, ab der das Unternehmen profitabel ist. Zu hoch und zu weit weg für Lencke Steiner. Auch Judith Williams steigt aus. Frank Thelen liebt das Business, aber 20.000 User findet er, sollte man pro Tag einsammeln und nicht über Monate hinweg. Auch er steigt aufgrund der zu hohen Bewertung aus.
Die Kandidaten in der „Die Höhle der Löwen“ Sendung vom 20. Oktober 2015 (Staffel 2 Folge 10) sind der Heimtier-Shop Pfotenheld, die Hamburger Coffee Bags, das Klavier-Lernprogramm flowkey, der tierische Künstler-Shop ajoofa, die Sockenanziehhilfe hand+fuss und das Kinder-Fotobuch von Kleine Prints. 2,28 Millionen Zuschauer sahen die Sendung. Die Löwen investierten insgesamt 190.000 Euro in die Startups.
Internet, Smartphones und Technologie sind aus unserer modernen Welt nicht mehr wegzudenken. ein Großteil aller Gründungen dreht sich heutzutage um digitale Geschäftsmodelle oder Technologie und mit Vorliebe berichtet das Fernsehen über diese neuen Wegbegleiter. Hier findet sich eine Übersicht über Startups aus dem Bereich Internet & Technologie, die im Fernsehen aufgetreten sind.
Nach der Höhle der Löwen
flowkey ist mittlerweile eine Vertriebspartnerschaft mit Yamaha eingegangen. Zu jedem Yamaha Keyboard gibt es drei Monate kostenlosen flowkey-Zugang zu den mehr als 300 interaktiven Songs und zu sämtlichen App-Funktionen. Zudem wird es flowkey Stationen zum Ausprobieren in Music Stores in ganz Deutschland, Österreich, Schweiz und Benelux geben „Wir denken, dass wir durch die Kooperation unseren Piano- und Keyboardkunden einen klaren Mehrwert bieten können.”, so Christian Martini, Marketing und Sales Manager bei Yamaha über die Kooperation.
Die Höhle der Löwen: Vom Pitch zum Deal neu! Buch zur Sendung von Ruth Cremer Startup-Beraterin bei „Die Höhle der Löwen“ |
Die Startup-Gang: Unser größtes Abenteuer neu 2022! von Carsten Maschmeyer Investor bei „Die Höhle der Löwen“ |
Das Buch zur Sendung: „Erfolgreich Unternehmen gründen“ Die Höhle der Löwen, Autor: Felix Thönnessen |
Die Höhle der Löwen – Das Brettspiel zur Sendung Noris Spiele, ab 12 Jahren |
flowkey im Video
https://www.youtube.com/watch?v=GzrNH5holzM
Kontakt zu flowkey
Anschrift: | flowkey GmbH Reuchlinstr. 10-11 10553 Berlin |
E-Mail: | hallo@flowkey.com |
Telefon: | +49 30 208 499 28 |
Website: | flowkey.com |
Facebook: | facebook.com/flowkeyDE |
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