Wenn ein Physiker und ein Betriebswirt zusammentreffen, kann dabei nur eine coole Geschäftsidee herauskommen. Philipp Niegisch und Boris König aus Berlin haben mit Woop Woop eine ganz besondere Form der Eiscreme-Zubereitung entwickelt: In ihrem Foodtruck bereiten sie Speiseeis aus frischen Zutaten zu, die sie mit Stickstoff auf minus 196 Grad runterkühlen und somit das leckere Eis direkt vor den Augen der Kunden zubereiten. Durch die schnelle Kühlung wird das Eis besonders cremig, da es nicht kristallisiert. Der Stickstoff ist vollkommen unschädlich. 80 Prozent der Atemluft bestehen aus Stickstoff. Die Zutaten umfassen die klassischen Eissorten, aber auch neue und ungewöhnliche Kombinationen sind möglich. Der Kunde darf sich seine Zutaten selbst zusammenstellen.
Woop Woop in der Höhle der Löwen
König und Niegisch bereiteten ihr Woop Woop Eis in der zweiten Staffel die Höhle der Löwen auch für die Investorenjury zu. 42.000 Euro und zwei Jahre Arbeit wurden von den beiden Eismachern bereits in das Unternehmen investiert. Mit dem Kapital der Löwen soll das Wachstum und der Aufbau eines Franchise-Systems vorangetrieben werden. Der Löwe, der am ehesten einen Gastro-Background mitbringt, ist Vural Öger, allerdings ist auch Jochen Schweizer stets für Investments mit Event-Charakter zu begeistern. Der Pitch wurde in der Sendung vom 22. September 2015 ausgestrahlt.
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Kapitalgesuch
Rechtsform: | GbR |
Gründer: | Boris König und Philipp Niegisch |
Gesuchtes Kapital: | 50.000 € |
Beteiligungsquote: | 10% |
Unternehmensbewertung: | 500.000 € |
Die Löwen zucken zusammen, als die Gründer warmes Wasser in ihren Flüssigstickstoff kippen und die Höhle plötzlich voll waberndem weißem Rauch ist. „Das finde ich endlich mal einen gelungenen Auftritt,“ freut sich Jochen Schweizer. Es geht raus zum Food Truck mit Frank Thelen und Lencke Steiner. Die Woop Woops fertigen für die Löwen das Schoko-Brownie-Eis, das Brombeer-Mohn-Eis und das Haselnuss-Himbeer-Eis. Die anderen Löwen verfolgen das über Videoübertragung ins Studio.
Judith Williams ist nicht zufrieden. Die Zubereitung dauert ihr zu lange. Bei 20 Personen dauert es 20 Minuten, bis jeder sein Eis hat. Die Löwin hat mal als Ferienjob Eis verkauft und glaubt nicht, dass der Foodtruck großen Umsatz schafft. „Ihr Löwen, das ist der Wahnsinn,“ schwärmt Lencke Steiner, „eine Geschmacksexplosion“ 230 Kalorien hat eine 100g Portion des Schoko-Brownie-Eis. Jochen Schweizer fragt nach Eis ohne Zucker. Statt den Gründern antwortet Judith Williams: „Ach, Spielverderber!“
Lencke Steiner ist derweil nicht zu beruhigen. Sie hat noch nie ein Eis gegessen, das so frisch nach Haselnuss und Himbeere schmeckte. Jochen Schweizer legt eine Schulung über Stickstoff aufs Parkett. Der Löwe weiß überraschend gut bescheid: Stickstoff hat das chemische Symbol N2, ist in 80 Prozent der Luft enthalten, wird dieser entzogen und dadurch verflüssigt und kühlt ab. Der Zuschauer weiß nicht genau, ob Schweizer wirklich interessiert ist oder nur mit seinem Wissen prahlen möchte. Judith Williams ist sichtlich gelangweilt und unterbricht den Mit-Löwen.
Ein Prozent des Stickstoffs verdampft pro Tag. Der Verkaufspreis liegt bei 3,50 Euro bis 5,50 Euro mit einem Wareneinsatz von ca. 25 Prozent, also 75 Prozent Gewinnmarge. 2014 wurde mit dem Foodtruck ein Nettoumsatz von 21.000 Euro erwirtschaftet an 56 Verkaufstagen. Das sind nur ein paar Hundert Euro am tag, bemängelt Judith Williams, es müsse in der Hauptsaison aber weit über 1.000 Euro möglich sein. Sie sieht keinen Investmentcase und steigt aus.
Für 2015 sind 210 Verkaufstage eingeplant. Außerdem kommt Catering hinzu. Jochen Schweizer lobt den Event-Charakter. Die Gründer aber möchten mit Woop Woop ein Franchise-System aufbauen. Davon ist Frank Thelen absolut kein Fan und steigt aus. Er glaubt, dass man die Qualität von neuen Partnern nur schwer kontrollieren kann. Vural Öger glaubt, er könne keinen strategischen Vorteil bringen. Daher möchte auch er nicht investieren. Jochen Schweizer glaubt, dass die Berliner mit ihrem Stand am Checkpoint Charlie großen Erfolg haben werden. Er möchte aber nicht in zuckerhaltige Nahrung investieren.
Die Angebote der Löwen
Löwe(n): | Lencke Steiner | Gegenangebot der Gründer |
Investment-Angebot: | 50.000 € | 50.000 € |
Beteiligungsquote: | 51% | 20% |
Unternehmensbewertung: | 98.039 € | 250.000 € |
Konditionen: | – | – |
Die große Überraschung des Abends heißt Lencke Steiner. Sie ist ein großer Eisfan und hat immer schon von einer eigenen Eisdiele geträumt. Daher will sie auch gleich die Mehrheit übernehmen. Für die 50.000 Euro möchte sie 51 Prozent des Unternehmens haben. Frank Thelen fallen fast die Augen aus dem Kopf. Die Gründer müssen ebenfalls nicht lange überlegen. Ein derart dreistes Angebot lehnen sie ab. Steiner lässt aber nicht locker. Eis und Gründer seien ja super, aber Umsätze und Foodtruck seien für sie kein toller Investmentcase. Der Gegenvorschlag beträgt 20 Prozent. Steiner steigt aus. Als die Gründer schon draußen sind, sagt sie, für 25,1 oder 26 Prozent hätte das Investment geklappt. Thelen kommentiert in ihre Richtung, er hätte die Investment-Summe erhöht.
Die Kandidaten in der „Die Höhle der Löwen“ Sendung vom 22. September 2015 (Staffel 2 Folge 6) waren die Stickstoff-Eis-Manufaktur Woop Woop, die Gruppen-Bezahl-App Lendstar, SportyDate, die leserlose Trachtenhose von Wundersam, die Gewürzpad-Fixprodukte Liebls Gourmetfix, der Erwachsenenspielzeug-Ratgeber Lustblume und das unsichtbare Unterhemd von Albert Kreuz. Außerdem in Einspielern dabei: Der beFunc physioloop und die Milch in Dosen von Plain Milk. 1,95 Millionen Zuschauer sahen die Sendung, was einem Marktanteil bei den 14 bis 59-Jährigen von etwa 11,1 Prozent ausmachte. 345.000 Euro wurden von den Löwen in zwei Startups investiert, wobei eines der Investments anschließend platzte.
Ganze Fernsehformate ranken sich um das leckerste Gericht, das perfekt angerichtete Essen oder den Betrieb von Restaurants, Caterings, Kochboxen und Franchises. Auch in Startup-Sendungen ist diese Kategorie junger Unternehmen gern gesehen, wie diese Übersicht über Gastronomie- & Catering-Startups im Fernsehen zeigt.
Woop Woop Eis kaufen
Woop Woop hat mit seinem Foodtruck einen festen Standort in der Charlie’s Beach Strandbar am Checkpoint Charlie in Berlin.
Nach der Höhle der Löwen
Einen Deal hat es zwar nicht gegeben für die Woop Woops aus Berlin. Für mediale Aufmerksamkeit sorgte der Auftritt aber allemal. Auch der Standpunkt am Tourismus-Knotenpunkt Checkpoint Charlie in Berlin erwies sich als Goldgrube. Dort ist der Woop Woop Truck mittlerweile eine feste Größe geworden und gehört schon fast du einem guten Berlin-Besuch dazu. Darüber hinaus gab es den Gastro-Gründerpreis 2015. 100 Portionen je Stunde können mittlerweile hergestellt werden und der Wareneinsatz ist auf 20 Prozent gesunken. Für die Expansion werden weiterhin Investoren gesucht.
Die Höhle der Löwen: Vom Pitch zum Deal neu! Buch zur Sendung von Ruth Cremer Startup-Beraterin bei „Die Höhle der Löwen“ |
Die Startup-Gang: Unser größtes Abenteuer neu 2022! von Carsten Maschmeyer Investor bei „Die Höhle der Löwen“ |
Das Buch zur Sendung: „Erfolgreich Unternehmen gründen“ Die Höhle der Löwen, Autor: Felix Thönnessen |
Die Höhle der Löwen – Das Brettspiel zur Sendung Noris Spiele, ab 12 Jahren |
Woop Woop im Video
https://youtu.be/RqS29qLJee8
https://www.youtube.com/watch?v=OhULpwiw6iQ
https://youtu.be/cs4FhfH_XOs
https://youtu.be/iHtYeVlZToU
Kontakt zu Woop Woop
Anschrift: | Boris König und Philipp Niegisch GbR Lausitzer Platz 2 10997 Berlin |
E-Mail: | info@woopwoopicecream.de |
Telefon: | 017672149575 |
Website: | woopwoopicecream.de |
Facebook: | facebook.com/woopwoopicecream/ |
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