Nahezu jeder Deutsche kennt die FRITZ!Box von AVM. Bis zu 70 Prozent Marktdurchdringung hatte der VoIP-Router in seinen Höchstzeiten. Kein Wundner also, dass früher oder später die Konkurrenz dem etwas entgegen setzen musste. Wie direkt der Router aus dem Hause D-Link die Fritzbox anzugreifen versucht, drückt sich sogar im Namen aus: HorstBox! Diese gibt es seit der CeBit 2007 als direkte namentliche Konkurrenz zum AVM Klassiker. Computermagazine wie die Computerwoche oder PC Welt attestierten dem AVM Kampfprodukt echte Wettbewerbsfähigkeit. Beide Produkte sind demnach durchaus vergleichbar und gleichwertig.
Zu ganz so großer Bekanntheit wie der Alte FRITZ! hat es Horst aber auch 8 Jahre später noch nicht gebracht, obwohl er preislich oft die Nase vorn hat. Das liegt unter anderem daran, dass viele Anbieter die Fritzbox als kostenlose oder günstige Dreingabe beim Neuabschluss dazu geben. Zum anderen hat AVM sich einen Namen in der Open-Source-Community gemacht. Die FRITZ!Box und die Firmware FRITZ!OS haben einige Preise für Benutzerfreundlichkeit, Leistungsfähigkeit und ihren Funktionsumfang eingeheimst. Der Name Fritz geht darauf zurück, dass man bei AVM einen nicht-technischen Namen gesucht hat, der im Ausland mit Deutschland und deutscher Wertarbeit assoziiert werden sollte.
In Horst steckt übrigens nicht nur Horst sondern auch Herta. Anders als vergleichbare Router beinhaltet die Horstbox zwei Platinen, von denen eine als Asteriks-Server für die Telefonanlage (Horst) und eine als vollwertiger DSL-Router (Herta) dient.