Watson ist der Name des IBM Supercomputers, der ein Vorreiter auf dem Bereich der künstlichen Intelligenz ist. Die KI ist in der Lage, Informationen aus ganzen Sätzen zu extrahieren und Antworten auf Fragen zu geben. Watson, er nicht etwa nach dem Doktor aus Sherlock Holmes sondern nach dem ersten IBM-Präsidenten Thomas J. Watson benannt wurde, arbeitet heute schon für Menschen aus 45 Ländern und aus 20 unterschiedlichen Industrien.

Beispielsweise hilft Watson Versicherungen dabei, Schadensfälle schneller zu beurteilen. Er hilft Medizinern dabei, Diagnosen, Mess- und Behandlungsdaten abzugleichen, und Sicherheitsfirmen bei der Früherkennung von Schadsoftware. Bei Korean Air verbessert er Pünktlichkeit und Effizienz des Flugverkehrs. Für ein Weingut entwickelt er ein neuartiges Bewässerungssystem. Es gibt kaum etwas, was die KI nicht kann. Watson gibt es dabei als Set von API-Schnittstellen und SaaS Lösungen.

Privat hat die künstliche Intelligenz aber mannigfaltige Hobbies. So trat Watson als Quizzer bei Jeopardy gegen zwei menschliche Champions an und gewann haushoch. Watson hat den ersten von einer KI entwickelten Filmtrailer zusammengestellt. Und Watson hat nun auch seine Leidenschaft fürs Kochen entwickelt.

Cognitive Cooking with Chef Watson

„Kombiniere, Watson!“ pflegte Sherlock Holmes immer zu sagen. Und genau das macht der Supercomputer. Er analysierte Tausende von Zutaten hinsichtlich Herkunft und Geschmack und kombinierte sie neu. Die auf diese art kreierten Gerichte sind einzigartig. Watson war dabei sehr experimentierfreudig, gerade wenn es darum ging, Länderküchen miteinander zu vermischen. Mit einem Foodtruck schickt IBM die Rezepte von Watson durch Kanada. Das kam gut an. Auch bei Profiköchen.

Die neuen Gerichte wie Vietnamese Apple Kebab, Belgian Bacon Pudding oder Austrian Chocolate Burrito sowie über 60 weitere Gerichte im Buch „Cognitive Cooking with Chef Watson“ (Amazon) erhältlich.

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