Myra hatte eine Idee mit der sie 2018 in der ersten Staffel von Jung, weiblich Boss mit Designerin Jette Joop teilnahm. Die junge Frau hat vor einiger Zeit die Männer-Striptruppe „Thunders from Down Under“ gesehen. Sie war begeistert. Dieses Prinzip möchte sie auf Frauen übertragen und eine Stripshow für Männer auf die Beine stellen. „Angel Army“ sollen die Damen sich nennen und am liebsten soll die Show irgendwann in Las Vegas angesiedelt sein.
Ihre letzte Unternehmung, der große Traum vom Cupcake Laden, hat nicht funktioniert. Zwar lief der erste Laden sehr gut, doch die Eröffnung einer weiteren Filiale brach ihrem Geschäft das Genick. Die Insolvenz bedeutete für die junge Frau auch den Verfall in Depressionen. Mit 87.000 Euro ist sie seither verschuldet. Das hält sie aber nicht davon ab, Träume zu schmieden und die Reise über den großen Teich zu planen. Nach der Pleite absolvierte Myra eine Ausbildung zur Personal Trainerin. Eine Qualifikation, die sie gerne in ihre große Geschäftsidee mit einbringen möchte.
Myra bei Jung, weiblich, Boss 2018
Bei Jung, weiblich, Boss zeigte die Serial Entrepreneurin 2018 ihren Kampfgeist. Jette Joop aber ist gar nicht überzeugt davon, dass die Idee der jungen Frau so gut tut. Myra ist im gleichen Alter wie Jette Joops Tochter und auch der würde sie von der Gründung einer Stripshow abraten. Nicht nur, weil es das Konzept weltweit schon tausendfach gibt, sondern vor allem auch, weil sie nach ein paar Jahren sehr auf diese „pornöse“ Branche festgelegt sei.
Die Gründerin in spe glaubt jedoch an ihre Idee. Mit von Freunden und Familie geliehenem Geld fliegt sie in ihre Traumstadt Las Vegas, die Welthauptstadt von Glamour und Shows. Wie aber will die Junggründerin sich dort behaupten? Rat gibt ein deutscher Auswanderer, der schon lange in Vegas lebt.
Beratung durch Jette Joop
Ihre Chancen stünden bestenfalls bei 2 Prozent, erfolgreich zu sein. Rund 150.000 Euro koste es monatlich, in Las Vegas eine solche Show zu betreiben. Das sind alleine Miete und Werbungskosten. Die Initialkosten für Show-Equipment und Personal sind nicht inbegriffen. Auch sei es derzeit für Ausländer nicht mehr so leicht, an eine Green Card als Aufenthaltsgenehmigung zu kommen. Eine späte Einsicht, die Jette Joop auch hätte herbeiführen können.
Auch Schuldnerberater Ralf steht an der Seite von Myra. Theoretisch darf sich das Model auch in der Insolvenz selbstständig machen, doch müsste der Insolvenzverwalter zustimmen und würde einen Großteil der Einnahmen direkt für die Insolvenzmasse abziehen. Um einen Involvenzverwalter zu überzeugen, benötigt sie jedoch einen guten Businessplan.
The Glitter Sh!t – Körperglitzer statt Stripshow
Im Laufe der Sendung sah die Gründerin ein, dass sie ihre Festanstellung nicht aufgeben sollte und zumindest momentan den Traum von Las Vegas auch in Deutschland nicht verwirklichen kann. Weiter ging es aber trotzdem mit einer zweiten Idee. Unter der Marke The Glitter Sh!t verkauft sie Cosmetic Glitter und Body Crystals als Dekoration fürs Outfit auf Parties und Festivals. Dieses Mal gründete sie nicht alleine sondern verwirklichte die Idee gemeinsam mit ihrer Mutter. Das gefällt auch Jette Joop deutlich besser.
Der Freizeit- und Reisemarkt wirkt oft übersättigt. Und dennoch gelingt es immer wieder Startups durch innovative Konzepte in Nischen einzutreten und sich dort erfolgreich zu etablieren. Diese Übersicht zeigt Startups aus dem Bereich Reisen, Freizeit und Erlebnis, die sich mit ihren neuen Konzepten ins Fernsehen getraut haben.
Kontakt zu The Glitter Sh!t
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